Oh, ich liebe Muffins und diese Blaubeermuffins ganz besonders. Warum diese Liebe zum kleinen, handlichen Gebäck, fragst du? Sie sind unheimlich praktisch, weil sie direkt in Portionsgrößen gebacken werden. Es ist kein lästiges Anschneiden nötig und man kann sie ohne Umwege direkt in den Mund schieben (ok, das Papier sollte man vorher abmachen).
Ich entschuldige mich schon vorher: für diesen Kuchen muss ich mich selbst loben. Mein schneller Rührkuchen mit Rhabarber ist super lecker. Solltet ihr diesen Kuchen nachmachen, dann müsst ihr euch garantiert keine Sorgen um Reste machen – die wird es nicht geben!
Ich habe ein Goldstück gebacken! Sieht dieser Kuchen nicht einladend aus? Ganz nach dem Kredo „Wir trotzen der Winterkälte mit einer Kuchensonne“.
Der Anfang dieses Polentakuchens mit Birne war getan, als ich im Supermarkt über tolle rote Birnen stolperte, die etwas weich aber nicht verdötscht waren – also perfekt zum Backen. Eine leuchtend dunkelrote Schale und strahlend weißes Fruchtfleisch.
Sieht fast aus, als würde ich einen Smoothie machen. Tatsächlich wurden aus Bananen und Spinat allerdings grüne Muffins. Als ich das Rezept im Internet gefunden habe, musste ich das unbedingt ausprobieren. Ich hatte so viele Fragen.
Wird man den Spinat schmecken? Werden das überhaupt leckere Muffins? Werden sie luftig und fluffig oder eher wie ein Ziegelstein?
Ich habe schon so manches Banana Bread gebacken, aber nie darüber gebloggt. Es war mir entweder zu süß oder zu ölig oder einfach zu „näh“.
Aber dieses Rezept ist ein Keeper. Durch die Nüsse und Kerne gehört dieses Banana Bread wirklich mehr in die Kategorie Brot als Kuchen. Es hat eine robuste Krume und schmeckt super mit Butter und Marmelade. Doch auch pur kann das Bananenbrot überzeugen. Man schmeckt auf jeden Fall, dass da so manche Banane in den Teig hüpfen musste.
Eine Galette ist eine Art Tarte, die ohne Form gebacken wird. Wenn also die Tarte die Diva unter den Kuchen ist (wer schon einmal eine Tartform mit Mürbeteig ausgelegt hat, der versteht diesen Vergleich), dann ist die Galette die total entspannte Hippieschwester.
Ich melde mich aus meiner kleinen Sommerpause mit einem Blechkuchen-Meisterstück zurück. Die traditionelle Eierschecke wurde mit sauer-süßen roten Johannisbeeren sommertauglich gemacht.
Eigentlich möchte ich euch Leser mit meinen Bildern und Rezepten zum Nachmachen animieren. Bei diesem Rezept muss ich allerdings die Warnung „Nachbacken auf eigene Gefahr“ aussprechen (und das, obwohl das Endresultat wirklich megalecker war).
Als ich die Eierschecke endlich fertig hatte, war meine Küche renovierungsbedrüftig und ich mit den Nerven am Ende. Nach dem ich den Hefeteig, die Quarkmasse und den Pudding zubereitet hatte, war so ziemlich jede Schüssel, jeder Teigschaber und jeder Löffel benutzt und die Spülmaschine vollkommen überlastet.
Dann ging es erst ans zusammensetzen des Kuchens. Als erstes wird der Hefeteig mit der Quarkmasse für 30 Minuten vorgebacken, bevor dann die Puddingcreme oben aufgegossen wird. Allerdings war mein Hefeteig nach der ersten Backzeit so stark aufgegangen, dass in der Fettpfanne eigentlich gar kein Platz mehr für die Puddingcreme war. Aber die hatte ich ja bereits zubereitet. Die Creme einfach weglassen? Ach was, das wird schon passen…
Es passte natürlich nicht! Es wurde schnell deutlich, dass die Puddingcreme viel lieber an den Innenwänden des Backofens herunterlief, als ruhig und gemütlich auf dem Kuchen sitzen zu bleiben. Mit Alufolie habe ich mir notdürftige Auffangbehälter gebaut, damit der im Back0fen verbrennende Pudding nicht unseren Rauchmelder auslöste.
Dieses Chaos sieht man auf den Fotos allerdings nicht. Da sieht die Eierschecke so richtig schön harmlos aus. So, als könnte sie keiner Küche und Bäckerin etwas zu Leide tun. Aber lasst euch von diesem leckeren Äußeren nicht täuschen. Die Eierschecke hat es faustdick hinter den Ohren.
Wer sich dennoch nicht vom Nachbacken abhalten lässt, der achte doch bitte darauf, ein wirklich tiefes Backblech zu verwenden. Eine 3 cm tiefe Fettpfanne, wie ich sie verwendet habe, wäre eine heikle Angelegenheit.
Schokolade und Streusel haben einiges gemeinsam. (Fast) Alles wird durch sie besser! Langweiliger Blechkuchen? Pack Streusel drauf und *bäm* macht der Kuchen gleich viel mehr Spaß. Das liegt vermutlich an dem süßen Knuspern, das Streusel entstehen lassen.
Dieser fruchtige Streuselkuchen ist mein stets-in-der-Hinterhand-Rezept. Es ist hervorragend geeignet um viele Mäuler mit Kuchen zu beglücken. Außerdem tut es diesem Kuchen wirklich keinen Abbruch, wenn man Obst aus der Dose verwendet. Ja, natürlich bevorzuge ich frisches Obst, aber manchmal haben die Geschäfte bereits geschlossen oder Kirschen (oder welche Frucht man gerade verwenden will) haben gerade noch nicht Saison.
Wer auf Dosenfrüchte lieber verzichtet (z.B. weil dem Obst wirklich viel Zucker zugesetzt wird) der nimmt tiefgekühlte Früchte. Diese vor der Verwendung auftauen und sehr gut abtropfen lassen.
Ich habe am Wochenende diesen fruchtigen Schokoladentraum gebacken. Eine kleine Ode an diese wolkige Moussetorte findet ihr im Rezeptekasten der Erdbeerlounge. Dort habe ich einen kleinen Gastbeitrag veröffentlicht.
Zutaten (für eine Springform mit 26 cm Durchmesser):