Grüne Muffins mit Spinat und Banane

Sieht fast aus, als würde ich einen Smoothie machen. Tatsächlich wurden aus Bananen und Spinat allerdings grüne Muffins. Als ich das Rezept im Internet gefunden habe, musste ich das unbedingt ausprobieren. Ich hatte so viele Fragen.

Wird man den Spinat schmecken? Werden das überhaupt leckere Muffins? Werden sie luftig und fluffig oder eher wie ein Ziegelstein?

Bananen und Spinat im Zwerkleinerer

Muffins und Clean Eating?

Habt keine Angst, Backeifer wird nicht zum Clean Eating Blog, auch wenn das Thema derzeit mega angesagt ist. Wie komme ich dann dazu, hier grüne Muffins mit Banane und Spinat aufzutischen, die noch nicht einmal Butter im Teig haben?

Erstens: So richtig „clean“ sind diese Muffins in meine Augen nicht, denn sie enthalten raffinierten Zucker. Den könnte man sicherlich ersetzen oder vielleicht sogar weglassen. Aber hey, sind das dann überhaupt noch Muffins?

Grüne Muffins mit Banane und Spinat

Zweitens: Es ereignete sich, dass ich am Tag nach Weihnachten die glorreiche Idee hatte, eine Clean Eating Challenge anzutreten, die mir bei Pinterest über den Weg gelaufen war. Ich lege hin und wieder mal eine vegetarische Woche ein und dachte mir, warum nicht auch mal Clean Eating ausprobieren.

Wir haben den Essensplan der Challenge durchgezogen. Es war aber sehr ernüchtern. Anscheinend ist das Essen im Hause Backeifer meistens aus der Kategorie Clean Eating – halt frisch gekocht und nur wenige verarbeitete Produkte. Okay, was den Kuchen- und Süßkramkonsum angeht, drücke ich gerade beide Augen zu.

Von 42 ausprobierten Rezepten des Essensplans habe ich nur drei zurückbehalten, die ich erneut kochen möchte. Zumindest nach dem Plan den ich ausprobiert habe, heißt Clean Eating anscheinend auch, dass man nur minimal würzt und Salz nur in homöopathischen Mengen verwendet. Außerdem hatte ich für die nächste Zeit auch genug Mandelmilch und Quinoa – ein Hurra auf Kuhmilch und Pasta.

Einfach weniger Schrott essen

Zugegeben, dass war jetzt meine total subjektive Meinung. Als absoluter Kuchennarr bin ich vermutlich auch nicht die Richtige, um das Thema ernst zu nehmen.

Meine Devise lautet Essen frisch zuzubereiten, wenig Fleisch, viel Gemüse und auch oft zur Vollkornvariante zu greifen. Man nennt es auch gesunden-Menschenverstand-anwenden.

Grüne Muffins mit Banane und Spinat

Aber wie waren denn jetzt eigentlich diese Muffins?

Ich fand sie lecker, deshalb sind sie überhaupt hier auf dem Blog gelandet. Sie haben nicht nach Spinat sondern schön intensiv nach Banane und Zimt geschmeckt. Ihre Konsistenz ist eher kompakt. Das ist aber okay, da sie auch sehr saftig sind. Clean Eating hin oder her, ich habe mich jedesmal über die Farbe der Muffins gefreut, wenn ich eins gegessen habe.

Meine kleine Maus hat sich übrigens blitzschnell über die Muffins hergemacht, als ich dabei war sie zu fotografieren. Zack, hatte sie das erste schon im Mund. Ich brauche unbedingt einen höheren Tisch zum fotografieren. Das war ein Gezeter, als ich ihr die tolle Beute weggenommen habe.

Sie scheint ein kleiner Kuchennarr zu sein. Von wem sie das wohl hat?

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Grüne Muffins-3

Grüne Muffins mit Spinat und Banane
 
Zubereitungszeit
Backzeit
Zeit insgesamt
 
Author:
Rezeptkategorie: Muffins
Menge: 12 Stück
Zutaten
  • 3 reife Bananen
  • 2 gute Hände voll (ca. 80 g) frischer Spinat
  • 200 g Vollkornmehl
  • 150 g Zucker
  • 3 g Backpulver (ca. 2 gestrichene TL)
  • 1 TL Zimtpulver
  • 1 gute Prise Salz
  • 1 Ei
  • 60 ml Rapsöl
Zubereitung
  1. Heize den Ofen auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vor und fülle die zwölf Vertiefungen einer Muffinform mit Papierförmchen.
  2. Schäle die Bananen, breche sie mehrmals durch und gebe sie in einen Zerkleinerer. Füge den gewaschenen und gut abgetropften Spinat hinzu und pulsiere den Zerkleinerer, bis die Bananen-Spinat-Mischung keine größeren Stücke mehr enthält und wunderbar grün aussieht.
  3. Fülle Mehl, Zucker, Backpulver, Zimt und Salz in eine große Schüssel und durchmische die Zutaten.
  4. Füge nun Ei, Rapsöl und die Bananen-Spinat-Mischung hinzu und rühre so lange mit einem Teigspachtel oder Kochlöffel um, bis die Masse homogen aussieht.
  5. Befülle die Muffinförmchen nun bis zu ¾ mit dem Teig.
  6. Backe die Muffins für ca. 25 Minuten oder bis ein hineingestecktes Holzstäbchen ohne Krümel herauskommt. Lasse die Muffins in der Form auskühlen.
Hinweise
- Da der Teig beim backen nicht sehr stark aufgeht, kann man die Förmchen voller machen, als bei anderen Muffinrezepten.
- Die Muffins halten sich in Folie eingewickelt und im Kühlschrank gelagert für ca. eine Woche frisch. Ihre Oberfläche wird im Kühlschrank etwas weich und klebrig, was ihrem Geschmack aber nicht schadet.