Käsekuchen

Eierschecke mit Johannisbeeren

Eierschecke-2

Ich melde mich aus meiner kleinen Sommerpause mit einem Blechkuchen-Meisterstück zurück. Die traditionelle Eierschecke wurde mit sauer-süßen roten Johannisbeeren sommertauglich gemacht.

Eigentlich möchte ich euch Leser mit meinen Bildern und Rezepten zum Nachmachen animieren. Bei diesem Rezept muss ich allerdings die Warnung „Nachbacken auf eigene Gefahr“ aussprechen (und das, obwohl das Endresultat wirklich megalecker war).

Als ich die Eierschecke endlich fertig hatte, war meine Küche renovierungsbedrüftig und ich mit den Nerven am Ende. Nach dem ich den Hefeteig, die Quarkmasse und den Pudding zubereitet hatte, war so ziemlich jede Schüssel, jeder Teigschaber und jeder Löffel benutzt und die Spülmaschine vollkommen überlastet.

Dann ging es erst ans zusammensetzen des Kuchens. Als erstes wird der Hefeteig mit der Quarkmasse für 30 Minuten vorgebacken, bevor dann die Puddingcreme oben aufgegossen wird. Allerdings war mein Hefeteig nach der ersten Backzeit so stark aufgegangen, dass in der Fettpfanne eigentlich gar kein Platz mehr für die Puddingcreme war. Aber die hatte ich ja bereits zubereitet. Die Creme einfach weglassen? Ach was, das wird schon passen…

Es passte natürlich nicht! Es wurde schnell deutlich, dass die Puddingcreme viel lieber an den Innenwänden des Backofens herunterlief, als ruhig und gemütlich auf dem Kuchen sitzen zu bleiben. Mit Alufolie habe ich mir notdürftige Auffangbehälter gebaut, damit der im Back0fen verbrennende Pudding nicht unseren Rauchmelder auslöste.

Dieses Chaos sieht man auf den Fotos allerdings nicht. Da sieht die Eierschecke so richtig schön harmlos aus. So, als könnte sie keiner Küche und Bäckerin etwas zu Leide tun. Aber lasst euch von diesem leckeren Äußeren nicht täuschen. Die Eierschecke hat es faustdick hinter den Ohren.

Wer sich dennoch nicht vom Nachbacken abhalten lässt, der achte doch bitte darauf, ein wirklich tiefes Backblech zu verwenden. Eine 3 cm tiefe Fettpfanne, wie ich sie verwendet habe, wäre eine heikle Angelegenheit.

Eierschecke

Zutaten (für ein tiefes Backblech):

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Käsekuchen mit Rhabarber

Käsekuchen mit Rhabarber

Es hat durchaus einige Vorteile in Elternzeit zu sein. Einer dieser Vorteile ist es, dass ich Zeit dazu habe ausgiebig über den Wochenmarkt zu schlendern. So ist es derzeit mein wöchentliches Ritual mein Baby in der Trage vor den Bauch zu schnallen und zum Markt zu traben. Am Stand einer Kaffeerösterei besorge ich mir einen Cappuccino und schlendere los, die Auslage der vielen Stände bewundernd.

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Käsekuchen mit Mango

In meinen Augen werden „letzte Male“ nicht ausreichend gewürdigt. Jeder spricht immer von den ersten Malen, doch warum würdigt keiner, wenn wir etwas das letzte Mal machen? Den letzten Schultag durchleben, eine letzte Nacht in der alten Wohnung schlafen, das letzte Mal Nürnberger Würstchen essen.

Ich vermute, da verbirgt sich eine tief verwurzelte Vorsichtigkeit hinter. Man weiß immer, dass etwas das erste Mal war, hat man ja vorher noch nie gemacht. Doch das letzte Mal ist tricky. Das ist der letzte Schokoriegel oder die letzte Zigarette … Zeit wird es zeigen.

Jedenfalls habe ich gebacken um mich ein wenig von Anfängen und Enden abzulenken. Da mich der Winter jetzt schon nervt, auch wenn er noch nicht mal richtig losgelegt hat, habe ich mich für etwas Sonniges entschieden. Mango im Käsekuchen, das sollte ich ab jetzt immer so machen. Essbarer Sommer für alle!

Die Idee für den Kuchen stammt aus der aktuellen essen&trinken für jeden Tag. Ich habe die Mengen für eine kleine Form reduziert und hier und da noch einige Änderungen vorgenommen.

Zutaten (für eine Springform mit 20 cm Durchmesser):

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Käsekuchen mit Mohn

Mohnblumen sind äußerst delikate Pflanzen. Sie stehen am Rand vom Feld, vereinzelt und farbenprächtig. Wehe dem, der sie abzupft. Die Freude wird nicht lange anhalten, da die Mohnblume sich nicht in eine Vase stellen lässt. Lieber lässt sie ganz schnell all ihren Lebenssaft entweichen um dem Blumengefängnis zu entkommen.

Warum ich eine Litanei über die Mohnblumen schreibe? Immer wenn ich mit Mohn backe, muss ich an die Blumen denken – ist ja auch nicht so abwegig.

Dieser eigentlich gewöhnliche Käsekuchen wird durch den Mohn zu etwas Besonderem. Eine herbe und nussige Note zur süßen Quarkcreme. Mir gefällt’s gut!

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Käsekuchen mit Ziegenfrischkäse und Feigen

Diesen Kleine Kuchen aus dem gleichnamigen GU-Heft wollte ich eigentlich letztes Jahr schon backen, aber ich hatte die Zeit der schön violetten, schmackhaften Feigen verschlafen. Dieses Jahr war ich aufmerksamer.

Der Käsekuchen an sich ist schon eine Bombe. Ein knuspriger Boden mit einer vanillig-zitronigen Käsecreme die eine ganz unterschwellige Ziegenfrischkäsenote hat. Doch dann kommt es noch besser: Feigen über Feigen. Und da die Frucht weder mitgebacken noch irgendwie anders bearbeitet wird, hat man wirklich den puren Feigengeschmack.

Ich bin ein Fan dieses Kuchens. Aber ganz ehrlich, bei diesen Zutaten war es keine allzu große Überraschung, dass etwas Gutschmeckendes herausgekommen ist.

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