Käsekuchen mit Rhabarber

Es hat durchaus einige Vorteile in Elternzeit zu sein. Einer dieser Vorteile ist es, dass ich Zeit dazu habe ausgiebig über den Wochenmarkt zu schlendern. So ist es derzeit mein wöchentliches Ritual mein Baby in der Trage vor den Bauch zu schnallen und zum Markt zu traben. Am Stand einer Kaffeerösterei besorge ich mir einen Cappuccino und schlendere los, die Auslage der vielen Stände bewundernd.

Rhabarberkuchen

Da mein Baby in atemberaubender Schnelle ordentlich an Gewicht zugelegt hat und es jedes Mal ein ernstzunehmendes Workout ist die Kleine rumzutragen, habe ich lediglich die Kapazität für ein bis zwei Einkäufe. Nachdem ich also gefühlt jeden einzelnen Stand abgegangen bin, wir die Auswahl getroffen.

Dieses Mal sind mir wunderbare Stangen Rhabarber in den Einkaufskorb gehüpft. Inzwischen gibt es wirklich schönen Rhabarber, mit überwiegend leuchten roten Stielen und wenig Grünanteil.

Und was macht man als Backeifer mit Rhabarber? Genau, Rhabarberkuchen. Genauer: Käsekuchen mit Rhabarber. Haferflocken im Mürbeteigboden verleihen dem Ganzen noch einen angenehmen Biss.

Wer Lust auf mehr Rhabarberrezepte hat, der schaut am Besten hier, hier und hier vorbei.

Die Inspiration für diesen Kuchen habe ich bei Lecker.de gefunden.

Käsekuchen mit Rhabarber
 
Dieser Käsekuchen mit Rhabarber ist super fruchtig und wahnsinnig lecker.
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Rezeptkategorie: Kuchen
Menge: Für eine Springform mit 26 cm Durchmesser
Zutaten
  • 600 bis 700 g Rhabarber
  • 100 g Zucker
Für den Teig
  • 200 g weiche Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 130 g zarte Haferflocken
  • 80 g gemahlene Mandeln
  • 120 g Mehl
Für die Quarkmasse
  • 200 g Magerquark
  • 150 g Zucker
  • 1 EL Vanillezucker
  • 1 EL Mehl
  • 2 Eier
  • ⅛ l Milch
  • 120 g Schlagsahne
Zubereitung
  1. Die Springform (26 cm Durchmesser) fetten.
  2. Den Rhabarber waschen, putzen und in 3 cm lange Stücke schneiden. Den Rhabarber in einen Topf geben und mit einigen Esslöffeln Wasser (der Topfboden sollte bedeckt sein) und 100 g Zucker aufkochen und zwei bis drei Minuten köcheln lassen (der Rhabarber sollte etwas garen, aber noch nicht durchgegart werden, da er sonst zerfällt). Rhabarber abgießen und bis zur weiteren Verwendung abtropfen lassen.
  3. Für den Boden Butter, Zucker und 1 Prise Salz cremig rühren.
  4. Die Eier nacheinander unterrühren.
  5. Haferflocken, gemahlene Mandeln und 120 g Mehl in einer Schüssel vermischen und unter die Butter-Ei-Mischung kneten.
  6. Den Teig in die Form füllen und mit den Händen oder der Rückseite eines Löffels verteilen. Den Teig an den Seiten der Form etwas hoch drücken, damit ein niedriger Rand entsteht. Verteile so viel Teig in der Form bis du die gewünschte Dicke erreicht hast. Ich mag lieber weniger Teig und mehr Füllung und habe deshalb einige Esslöffel Teig zurückbehalten (daraus kann man Kekse backen).
  7. Den Teig mehrmals mit einer Gabel einstechen und bei 160 °C (Umluft, vorgeheizt) für 15 Minuten backen.
  8. Währenddessen Quark, 150 g Zucker, Vanillezucker, 1 EL Mehl, 2 Eier und Milch glatt rühren. Die Sahne steif schlagen und unter die Quarkmasse heben.
  9. Den vorgebackenen Teig aus dem Ofen nehmen. ⅔ des Rhabarbers auf dem Boden verteilen und darauf die Quarkmasse verteilen. Dann den restlichen Rhabarber dekorativ in die Quarkmasse stecken. Den Kuchen weitere 40 Minuten bei gleicher Temperatur backen. Vor dem Anschneiden sollte der Kuchen vollständig ausgekühlt sein.