Apfelkuchen mal ganz klassisch
Kaffee und Kuchen, das ist mein Wochenendritual. Oft selbst aufgebrüht und selbst gebacken, aber auch mal auswärts. Für den Blog lasse ich mich gerne durch fremde Backstuben inspirieren.
Mit großer Neugier inspiziere ich die Kuchenauslagen der kleinen Kaffees. Die Wochenendschlemmerei hat nur einen Haken – die falsche Wahl.
Während meine Begleitung lautstark am Gebäck knabbert, denke ich „ach hätte ich doch…“. Ich weiß nicht, ob das ein Fall von das-Gras-auf-der-anderen-Seite-ist-immer-grüner oder ob es ein gewisser Futterneid ist, der das Kuchenstück des anderen so viel schmackhafter aussehen lässt.
Glücklicherweise habe ich Abhilfe für das Problem gefunden. Am Wochenende häufiger selbst backen. Jeder bekommt ein Stück des Kuchens. Keine Qual der Wahl, kein ach-hätt-ich-doch. Wer braucht schon Auswahl, wenn er doch etwas von diesem Prachtexemplar eines Apfelkuchens abhaben kann? Für mich ist das der klassische deutsche Apfelkuchen schlechthin. So hat ihn schon meine Oma gebacken!
Wer auch gerne nicht ganz so klassischen Apfelkuchen isst, der schaut sich am besten mal diesen Apfel-Wein-Kuchen, Apple Pie oder Apfel-Karamell-Kuchen an.
- 1 EL Butter
- 3 Äpfel (ich habe Elster verwendet)
- 125 g weiche Butter
- 125 g Zucker
- 1 EL Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1 EL Zitronenabrieb
- 3 Eier
- 200 g Mehl
- 2 TL Backpulver
- 2 EL Milch
- 2 EL Aprikosenkonfitüre
- Eine Springform mit 26 cm Durchmesser leicht einfetten und den Boden mit Backpapier auslegen.
- Den einen Esslöffel Butter in einem Topf zerlassen und zur Seite stellen. Die Äpfel vierteln, schälen und entkernen.
- Für den Teig die Butter hell und cremig aufschlagen. Zucker, Vanillezucker, Salz und Zitronenabrieb vermischen und unter die Butter rühren, bis der Zucker sich in der Butter aufgelöst hat. Die Eier einzeln unter die Masse rühren.
- Mehl und Backpulver mischen. In zwei Portionen jeweils abwechselnd Mehl und Milch einrühren.
- Den Teig in die Form füllen. Die Äpfel fächerartig einschneiden und auf dem Teig verteilen.
- Zum Schluss die Äpfel mit der zerlassenen Butter bestreichen.
- Den Kuchen im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze, 180°C) für ca. 30 Minuten backen. Der Kuchen ist fertig, wenn er leicht gebräunt ist und ein hineingestecktes Holzstäbchen sauber herauskommt.
- Für einen tollen Glanz die Aprikosenkonfitüre erwärmen, glatt rühren und den noch warmen Kuchen damit einstreichen.
Gabi
7. Februar 2014 @ 10:52
Oh herrlich – da werde gleich Kindheitserinnerungen wach.
Meine Mama liebte Apfelkuchen *sehr fein*
Danke für die schönen Bilder und das Rezept ♥
Liebe Grüße
Gabi
CIM Okidoki
27. März 2014 @ 21:34
Ich liiiiiiebe Apfelkuchen! Ich backe es gleich mal nach, würde ich sagen.:D Weiter so !
LG
CIM
Schneller Rührkuchen mit Rhabarber - Backeifer
1. Juni 2016 @ 17:57
[…] wir bei Freunden eingeladen sind, dann bringe ich gerne diesen Rührkuchen mit – allerdings meistens mit Äpfeln. Erstens: anscheinend mag fast jeder Apfelkuchen. […]
Brombeerkuchen mit Streuseln - Backeifer
4. August 2016 @ 21:39
[…] inzwischen zum dritten (!) Mal vertreten. Den ersten Auftritt hatte dieser Rührteig bei diesem klassischen Apfelkuchen – ein Gedicht. Dann habe ich zur Rhabarberzeit einfach einen Rhabarberkuchen draus gemacht. […]
Anna
30. August 2016 @ 20:47
Wow! Was für ein Apfelkuchen!!!
Ich war mal wieder total voreilig und hab nur die Zutatenliste gelesen und dann waren schon die Eier mit der Butter vermengt. Da ist mir dann erst auf gefallen, dass ich die Anleitung ja auch mal lesen könnte und habe mich von da an ganz brav an die restlichen Schritte gehalten…
Was soll ich sagen? Ein Traum von einem Apfelkuchen!!!
Vielen Dank fürs Teilen!
Anna
Mercedes
14. September 2016 @ 15:43
Liebe Anna,
du, genau das ist mir auch mal passiert. Ich hatte den Kuchen eine Weile nicht gebacken und dann hab ich die geschmolzene Butter für den Teig verwendet. Das Endresultat war trotzdem klasse. Ist also ein sehr verzeihendes Rezept.
Freut mich, dass dir der Apfelkuchen so gut gefällt.
Liebe Grüße
Mercedes
Birgit Götze
3. März 2019 @ 16:22
Ich habe heute den saftigen Rührkuchen gebacken. Er ist superlecker geworden. Danke für die tolle Erklärung.