Eigentlich sollte es diese Woche eine Kürbistorte geben. Ich habe allerdings das Rezept verlegt. Das ist gefühlt das 131 Mal, dass mir das passiert ist. Ich brauche ein System!
Es gibt aber trotzdem einen absolut herbstlichen Kuchen: Apfelmuskuchen mit Joghurt. Dieses Rezept wurde mir von einer Leserin ans Herz gelegt. Und ich bin froh, dass sie mir das Rezept empfohlen hat (Danke Tanja!).
Stellt euch vor, am Wochenende hat mein Blog bei Facebook das 1.000ste Like erhalten. Ich war ganz aus dem Häuschen. 1.000! Manchmal braucht man als Blogger die Bestätigung, dass die eigenen Blogposts nicht einfach im Äther des datentriefenden Internets untergehen, sondern auch tatsächlich von echten Menschen gelesen werden.
Dies ist ein Rezept für spontane Herbstgelüste. Die Zutaten habt ihr sicherlich im Küchenschrank, die Galette ist schnell zubereitet und ganz unkompliziert. Sie kann garantiert eure Apfelsehnsucht in Windeseile stille! Vorausgesetzt, es gibt noch andere Menschen mit akuter Apfelsehnsucht. Vielleicht ist das auch ein Wesenszustand, der ausschließlich bei mir vorkommt.
Mürbster Mürbeteig, der fast schon beim Anschauen zerfällt, wird mit einer dekadenten Mandelmasse bestrichen und dann mit so vielen Äpfeln belegt, wie möglich. Nun noch schnell die Teigränder einschlagen und ab in den Ofen. Fertig!
Zutaten (für eine Galette von ca. 30 cm Durchmesser):
Kaffee und Kuchen, das ist mein Wochenendritual. Oft selbst aufgebrüht und selbst gebacken, aber auch mal auswärts. Für den Blog lasse ich mich gerne durch fremde Backstuben inspirieren.
Mit großer Neugier inspiziere ich die Kuchenauslagen der kleinen Kaffees. Die Wochenendschlemmerei hat nur einen Haken – die falsche Wahl.
Kleine Warnung vorab: dieser Kuchen ist für Kinder nicht geeignet – für Erwachsene dafür umso mehr. Er wird nämlich, wie der Name schon vermuten lässt, mit einigen guten Schlücken Weißwein zubereitet und das schmeckt man.
Das Weinaroma bleibt trotz Aufkochen und Backen schön erhalten. Wichtig dafür ist, dass man sich an die Stärkeangabe hält. Bitte nicht auf Nummer sicher gehen und mehr Stärke verwenden, denn diese schluckt Geschmack.
Ansonsten rate ich noch, direkt zwei Flaschen Weißwein zu kaufen. Ein Gläschen Wein beim Backen überbrückt so manche Wartezeit. Aber bitte auch hier nicht übertreiben, da für die Verzierung mit Sahnetupfen die Feinmotorik zwingend in Takt sein muss.
Zutaten (für eine Springform mit 26 cm Durchmesser):
Langsam wird es Zeit. Zeit für Suppen, Geschmortes und warme Desserts. Morgens geht man inzwischen schon mit Jacke vor die Tür. Am Nachmittag lässt man sich schnell noch letzte Sonnenstrahlen ins Gesicht scheinen. Die sind zwar nicht mehr ganz so warm, aber funktionieren immer noch als Stimmungsaufheller.
Wir sagen ade liebe Beeren. Auf ein freudiges Wiedersehen im nächsten Jahr. Dafür nun ein herzliches Willkommen an Quitten, Birnen und Äpfel.
Falls ihr euch auch nicht entscheiden könnt, ob ihr den Sommer festhalten oder den Winter begrüßen wollt, dann backt doch diese Apfelwähe. Süß und fruchtig, cremig und luftig. Kein sommerlicher Beerenkuchen, aber auch noch kein Wintergebäck. Genau das richtige für alle Hin- und Hergerissenen.
Zutaten (für eine tiefe, runde Form mit 24 cm Durchmesser):
Vor einigen Wochen änderte sich mein Status von „Studentin“ auf „Berufstätig“. Das ist auch der Grund dafür, dass die Frequenz meiner Blog-Posts etwas abgenommen hat. Damit es auch in Zukunft regelmäßig etwas Neues hier auf Backeifer gibt, habe ich mir Unterstützung gesucht. Meine Co-Autorin steht noch am Anfang ihrer Back- und Blogkarriere. Ich bin gespannt, was sie sich für die nächsten Wochen ausgesucht hat.
Die neue Autorin ist übrigens meine kleine Schwester Lola und das ist ihr erster Artikel:
Ich stelle mich am Besten erstmal richtig vor: Ich bin Lola, die kleine Schwester von unserer Mercedes. Und wie kleine Schwestern nun mal sind, will natürlich auch ich mithelfen. Da meine Fähigkeiten und Erfahrungen im Backen leider noch nicht sehr ausgereift sind, seid mir nicht böse sollte mir so manches Rezept nicht gelingen. Das Interesse und der Spaß am Backen sind auf jeden Fall auch auf mich abgefärbt.
Ich dachte mir ich beginne mit einem Kuchen der jedem gelingt, also mit anderen Worten er ist schnell und einfach gemacht. Er ist schön saftig, also genauso wie ich ihn am liebsten mag. Apfel-Streuselkuchen ist halt einfach ein Klassiker. Immer wieder lecker!
Zutaten ( für ein Blech mit einer Mindesttiefe von 3,5 cm ):
Es ist schon lange her, seit dem ich das letze Mal einen Bratapfel gegessen habe. Schade eigentlich, da ist mir so einiges entgangen. Im Ofen geschmortes Obst, gefüllt mit allerlei Leckereien. Was man in die Äpfel rein macht, ist Geschmackssache. Eine schmackhafte Kombi sind Marzipan, Rosinen und ein wenig Rum.
So ein warmer Apfel ist schon ganz allein ein Hit, eine Kugel Vanilleeis setzt ihm noch die Krone auf.
Apfelstrudel stand schon seit einer Weile auf meinem Das-muss-ich-unbedingt-mal-ausprobieren-Zettel. Kann ja so schwer nicht sein.
Ähm ja … ich brauchte dann den ein oder anderen Versuch und etwas visuelle Unterstützung bis ein vorzeigbares Strudelexemplar glückte. Man muss einfach den Dreh herausbekommen, wie der Teig „ausgezogen“ wird ohne zu reißen.
Üben lohnt sich. So einen knusprigen, fruchtigen Strudel wird es bei mir in den nächsten Wochen öfter geben. Vielleicht auch mal herzhaft. Hatte letztens von einem Sauerkrautstrudel gelesen, hört sich interessant an …
Es ist KALT und ich finde weder Mütze noch Schal. Das ist sehr verwunderlich, da ich von beidem mehr als ein Exemplar besitze. Doch vermutlich habe ich sie ganz ordentlich am Ende des Winters alle in eine Kiste verbannt und nun sind sie nicht auffindbar. Ordnung zu halten hat sich wieder einmal nicht ausgezahlt. Ich sollte dem Chaos einen größeren Platz in meinem Leben einräumen. Vielleicht ein Vorsatz fürs neue Jahr … ?! Aber halt, soweit sind wird jetzt wirklich noch nicht. Weihnachten und Neujahr kommen, es ist allerdings noch Zeit.
Als ich meine vergebliche Suche nach winterlichen Accessoires abgebrochen hatte, saß ich verärgert auf der Couch. Ich wollte Süßes! Ein Stück Croustade wäre mir gelegen gekommen. War aber leider nichts mehr da. Ich hatte Sie zu einem Geburtstag mitgebracht und am Ende des Abends gab es keine Reste mehr zum wieder mitnehmen, menno.
Zwei wichtige Informationen muss ich mit diesem Rezept unbedingt mitliefern:
1. Diese knusprige und fruchtige Tarte ist innerhalb von 20 Minuten im Ofen, weil man praktischen Filo-Teig aus der Kühltheke verwendet (die Äpfel müssen allerdings schon am Vorabend vorbereitet werden).
2. Für Kinder NICHT geeignet. Die Äpfel werden über Nacht in Cognac gebadet und am nächsten Tag ist dieser vollständig in die Äpfel eingezogen. Für Erwachsene spreche ich aber eine uneingeschränkte Verzehrempfehlung aus.
Zutaten für eine Tarteform (24 cm Durchmesser und Lift-off-Boden):