Kuchen

Pflaumenkuchen mit Kokosbaiser


Ich komme gerade frisch aus dem Urlaub. 10 Tage lang haben wir die Sonne Südfrankreichs genossen und es war selten unter 30 °C warm. Wieder in Dortmund angekommen verschlug mir die deutsche Kälte glatt die Sprache.

Damit meine Abwesenheit nicht gleichzeitig Artikellosigkeit bedeutet, hatte ich einige doch schon sehr herbstliche Blog-Post vorbereitet, wie z.B. diesen Pflaumenkuchen und die herzhafte Pflaumenmarmelade. Nun sind die Artikel in meinem Hemdsärmel aufgebraucht und das herbstliche Backen kann weitergehen.

Bei mir wird die Pflaumenzeit nun mit einem zweiten Pflaumenkuchen gewürdigt. Ich hatte die Kombination von Pflaumen und Kokos vorher noch nicht ausprobiert und war sehr gespannt diesen Kuchen zu probieren. Mein Fazit: durch Kokosbaiser wird Pflaumenkuchen frisch und aufregend und erinnert auf einmal so gar nicht mehr an Omas Pflaumenkuchen (natürlich nichts gegen Omas Kuchen).

Zutaten (für eine Springform mit 26 cm Durchmesser):

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Pflaumenkuchen

Anonym ist dieser Blog sicherlich nicht, von daher kann ich ihn auch nicht als anonyme Selbsthilfegruppe nutzen. Ich gebe es aber trotzdem zu: ich bin süchtig und zwar nach diesem Pflaumenkuchen.

Jedes Jahr im Spätsommer warte ich sehnsüchtigst darauf, dass der Gemüsedealer meines Vertrauens mir Pflaumen rausrückt. Diese kommen dann wieder und immer wieder auf den stets gleichen Hefeteig. Knappe 20 Minuten später ziehe ich dann das Objekt meiner Begierde aus dem Backofen… mhhh, Pflaumenkuchen.

Die Zusammenstellung von Pflaumen auf einem luftigen Hefeboden ist einfach SPOT ON. Nach dem der Kuchen ausgekühlt ist, friere ich meist direkt die Hälfte ein. Das ist lediglich zum Selbstschutz, denn zu viel von diesem Kuchen und Bauchschmerzen sind garantiert. Aber das sind dann wirklich die bittersüßsesten Bauchschmerzen die man haben kann, schließlich gab es vorher große Mengen dieses Kuchens.

Nachmachen strengstens empfohlen, aber bitte auf eigene Gefahr!

Zutaten für ein Backblech:

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Nektarinenstreusel


Streuselkuchen ist einer meiner Lieblinge, wie man hier und hier sehen kann. Ich vermute, das ist auf eine frühkindliche Prägung zurückzuführen. Früher habe ich oft vom Bäcker Streuseltaler bekommen. Inzwischen mag ich die aber nicht mehr so gern – viel zu wuchtige Dinger.

Dieser Streuselkuchen spielt hingegen in einer ganz anderen Liga (hehe, Fußballreferenz, jetzt wo die Bundesliga wieder begonnen hat…). Luftig-lockerer Teig, saftige Nektarinen in Hülle und Fülle und dann noch Vanillestreusel. Oh Sommer, warum musst du bald zu Ende gehen?

Zutaten (für eine Springform mit 24 cm Durchmesser, 20 cm passt auch):

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Mohngefüllte Riesenschnecken

Diese mit Mohn gefüllten Riesenschnecken sind für Mel von Pimpi-MEL-la. Sie richtet diesen Monat Zorras Blogevent aus und wünscht sich was mit Mohn.

Für mich war das ein willkommener Grund wieder meinen geliebten Hefeteig zuzubereiten. Ich dachte ich bringe etwas Abwechslung in die Sache und flechte mal keinen Zopf.

Was macht man denn sonst so mit drei gefüllten Stängen? Habe sie aufgerollt und hatte auf einmal Schnecken. Aber dann… die große Auflaufform war zu groß, die kleine Auflaufform eigentlich zu klein. Hab dann die kleine Form genommen, den Hefeteig hineingezwungen und gehofft, dass er währen des Backens nicht einfach aus der Form hüpft. Hatte Glück: er ist drin geblieben.

Dazu gabs übrigens Pfirsichkompott. Die Idee für dieses Rezept stammt von Little Upside-Down Cake.

Zutaten (für eine mittlere Auflaufform):

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Obstkuchen

Dieser Obstkuchen ist das Resultat der letzten Erdbeeren, die ich im Jahr 2012 ergattert habe. Jetzt ist Schluss!

Keine Sorge, der Kuchen lässt sich auch bestens ohne Erdbeeren zubereiten. Nur für den Fall, dass ihr keine mehr bekommt oder bei den inzwischen gestiegenen Preisen andere Früchte vorzieht. Schmeißt auf den Tortenboden drauf, was ihr so da habt oder was ihr gerne mögt.

Das besondere an diesem fast gewöhnlich aussehenden Obstkuchen ist, dass hier auf Tortenguss verzichtet wird. Tortenguss nimmt einem Kuchen immer etwas an Geschmack. Ohne den Guss erreicht man deshalb maximalen Fruchtpower. Statt Guss kommen einfach einige Kleckse Marmelade drauf. Der einzige Nachteil: der Kuchen ist nur bedingt transportfähig. Aber wer will so einen Kuchen auch schon ewig rumfahren?

 

Zutaten (für eine Obstkuchenbodenform):

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Johannisbeertörtchen

Astrids Blog wird drei Jahre alt. Vor drei Jahren war mir noch nicht bewusst, dass so etwas wie ein Food-Blog überhaupt existiert. Diese kreativen, verführerisch ausschauenden und zum nachahmen anstiftenden Internetseiten traten erst vor etwas über einem Jahr in mein Bewusstsein. Schnell stand für mich fest, dass ich das auch machen und die Welt oder doch zumindest Deutschland in meine Küche und im Speziellen in meinen Backofen schauen lassen möchte.

Seit einem Jahr verfolge ich nun Astrids Blog. In der Zeit ist bei ihr einiges passiert. Sie hat eine irre Reise nach Island gemacht, grünes Zeug (genauer: Petersilie) in Fisch gespritzt und wunderhübsche Ravioli gemacht.

Astrid wünscht sich „Geschenke“ zum Thema DREI. Das löste bei mir zunächst intensives Grübeln aus. Und dann kam (vermutlich unter der Dusche, aber ich kann es nicht genau sagen) der Einfall: Warum stets die Zutaten eines Rezeptes variieren? In der Form steckt doch auch Musik. So ereignete es sich, dass ich mit dem gleichen Teig drei verschiedene Johannisbeertörtchen gebacken habe. Im Glas, als Muffin und als Minikuchen mit Baiserhaube.

Nach meiner Wahrnehmung hat die Form Einfluss auf den Geschmack. Einbildung? Was meint ihr?

 

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Cherry Pie


Am Wochenende auf dem Markt litt ich unter akuter Reizüberflutung. Es scheint mir, als würde gerade alles auf einmal reif. In die Einkaufstasche wanderten Blaubeeren, Himbeeren, Erdbeeren, Pfirsiche und Kirschen. Was für ein Überfluss und ja, zuviel Obst macht Bauchschmerzen.

Die Kirschen waren schon in purer Form ein Genuss. Prall, saftig und süß. Fast schon zu schade, um sie eine Stunde in den Ofen zu schieben. Aber auch nur fast! Ein paar Gewürze und die Ofenhitze haben diese super-sommer Früchte tatsächlich noch verbessert.

Ich habe während der Zubereitung einige Fotos gemacht. Damit sollte das hübsche Teiggitter leicht gelingen.

 

Zutaten für eine Tarteform mit 20 cm Durchmesser:

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Hindbærsnitter

Die Spiele gegen Portugal und die Niederlande sind überstanden, das zugehörige Gebäck inzwischen verspeist.

Dritter und hoffentlich auch nicht letzter Gegner ist Dänemark. Aus gegebenem Anlass habe ich diese farbenfrohen, dänischen Himbeerschnitten zubereitet.

Zugegeben, sie sind eher auf der süßen Seite, aber so lecker! Buttrig, zuckrig und durch die großzügige Marmeladenschicht auch noch schön fruchtig.

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Tompouce

Es geht weiter beim Backen zur EM. Als nächstes tritt die deutsche Nationalmannschaft gegen die Niederlande an. Deshalb gibt es heute eine Leckerei aus unserem Nachbarland.

Tompouce wurden mir von einem befreundeten Niederländer empfohlen. Das sind mit Creme gefüllte Blätterteigschnitten mit Zuckerguss. Der Guss ist üblicherweise rosa. Zum Königinnentag oder vor einem Spiel der niederländischen Nationalmannschaft ist er auch mal orange. Leider ist das Färben etwas in die Hose gegangen. Stellt euch bitte statt diesem blassen beige einen kräftig orangen Zuckerguss vor.

Ihr könnt auch mal bei Martin vorbeischauen, der ist auch im Fussballfieber.

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