Herzhafte Pflaumenmarmelade

In meiner Küche tummelten sich neulich noch einige Pflaumen, die es nicht auf diesen göttlichen Pflaumenkuchen geschafft hatten. Und da ich rohe Pflaumen nur ungern esse, ließ ich mich gerne von der aktuellen e&t für jeden Tag inspirieren. Dort wurde ein  Zwtschgen-Chutney vorgestellt.

Die Pflaumen werden dafür mit Zucker und Essig gekocht. Da mir die Konsistenz nicht auf Anhieb gefiel, habe ich kurz den Pürierstab reingehalten und die Hälfte der Menge passiert. Herauskam eine Soße, deren Konsistenz mich an Marmelade erinnert. Zu Käse ist diese herzhafte Pflaumenmarmelade DER HAMMER, aber sie schmeckt bestimmt auch super mit Butter auf einem Roggenbrot oder zu gegrilltem Lamm.

Für die Fotos habe ich einige Scheiben Baguette mit Ziegenweichkäse bestrichen (der Käse an sich ist schon eine Wucht), großzügig mit dieser Marmelade bekleckert und noch ein wenig Thymian darüber gestreut. Oh Genuss, was will man mehr?

Zutaten (für 2 Gläser a 250 ml):

500 g Pflaumen/Zwetschgen

100 g Zucker

1/2 TL Salz

2 rote Zwiebeln

90 ml Rotweinessig

Zubereitung:

Die Gläser im Backofen sterilisieren (saubere Gläser für ca. 20 Minuten bei 120°C in den Backofen stellen).

Die Pflaumen/Zwetschgen waschen und entkernen. Zucker und Salz in eine Schüssel geben, die Pflaumen hinzufügen, alles gut vermengen, mit Klarsichtfolie abdecken und mindestens 1 Stunde ziehen lassen.

Die Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. Zwiebeln, Pflaumen und Essig in einen Topf geben und unter Rühren aufkochen. Anschließend bei mittlerer Hitze für ca. 15 Minuten weiterkochen. Dann ist die Marmelade fertig und kann in die Gläser gefüllt werden. Mir gefiel die Konsistenz nicht, deshalb habe ich die Masse zunächst püriert und dann die Hälfte davon durch ein Sieb passiert. Die passierte Marmelade habe ich dann zum Rest wieder hinzugefügt und dann hatte das Ganze eine wunderbar sämige Konsistenz.

Die heiße Marmelade in die Gläser einfüllen, sorgfältig verschließen und für einige Minuten auf den Kopf stellen. Da der Zuckergehalt hier verhältnismäßig gering ist, bewahre ich die Gläser im Kühlschrank auf. Sie sollten zügig verbraucht werden.

Die Idee zu diesem Rezept stammt aus der e&t für jeden Tag, Nr. 9 2012.