Buttermilchtorte
Heute gibt es eine Torte, denn die Initiative Sonntagssüß hat Geburtstag. Auf dass es die virtuelle Kaffeetafel noch viele weitere Jahre gibt.
Die Torte, die ich für die Geburtstagsfeier beisteuere enthält einiges an Buttermilch. Ich kann Buttermilch nicht ausstehen, mir schmeckt sie einfach nur sauer. Das hinterhältige Wesen der Buttermilch verschwindet jedoch, wenn man sie in einem Teig verarbeitet. Für mich ist das jedes Mal ein kleines Wunder: eklige Buttermilch rein und leckere Kuchen/Muffins/Brote raus.
Ein klitzekleines Problem bleibt allerdings. Im Supermarkt gibt es Buttermilch nur im 500 ml-Behälter und ich verbrauche sie beim Backen nie vollständig. Da steht sie dann im Kühlschrank und verhöhnt mich, weil ich nicht weiß, was ich mit ihr anfangen soll. Mit dem Rest Buttermilch von dieser Torte habe ich einen Smoothie zubereitet. Was kann bei einem Smoothie schon schief gehen, nicht wahr? – War leider ein totaler Reinfall!
Zutaten für eine Springform mit 20 cm Durchmesser:
225 g Butter
2 EL Wasser
50 g Kakako
3 Eier
250 ml Buttermilch
3 – 4 EL Rote-Bete-Saft (falls zu Hand, ansonsten durch Buttermilch ersetzten)
280 g Mehl
50 g Speisestärke
1,5 TL Backpulver
240 g Zucker
– für die Creme
250 g Frischkäse
40 g weiche Butter
3 EL Zucker
Zubereitung:
Springform mit Backpapier auslegen (am Besten auch den Rand auskleiden, dadurch backt der Kuchen gleichmäßiger). Butter, Wasser und Kakao in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze unter Rühren erwärmen. Sobald die Masse glatt gerührt ist vom Herd nehmen und etwas auskühlen lassen.
Eier, Buttermilch, Rote-Bete-Saft und Zucker verrühren. Mehl, Backpulver und Speisestärke in einer Schüssel mischen und auf die Buttermilchmischung sieben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten.
Die Hälfte des Teigs in die Form gießen und bei 190°C (Umfluft, vorgeheizt) für ca. 25 Minuten backen (man könnte auch den ganzen Teig auf einmal backen und nach dem Auskühlen teilen). Den Kuchen dann aus dem Ofen nehmen, 5 Minuten auskühlen lassen und dann aus der Form lösen. Die Form wieder mit Papier auskleiden und den Rest des Teiges auf die gleiche Weise backen.
Für die Creme die Butter schaumig rühren, dann den Frischkäse unterrühren und zuletzt den Zucker hinzufügen. Die Hälfte der Creme auf dem ersten Kuchenboden verstreichen, den zweiten Boden daraufsetzten und die restliche Creme darauf verteilen.
Das Rezept stammt aus Das grosse Backbuch, Parragon.
Kathrin
26. Februar 2012 @ 10:24
Wofür ist denn der Rote-Beete-Saft? Für eine dunklere Farbe des Bodens?
Die Creme hört sich lecker an und ist ja total unkompliziert zu machen =)
LG Kathrin
Mercedes
26. Februar 2012 @ 12:04
Eigentlich sollte es eine Red-Velvet Torte werden. Dafür wäre noch mehr Saft im Teig notwendig gewesen. Da mir die Konsistenz gefallen hat, habe ich es aber dabei belassen. Der Rotebeetesaft muss also nicht zwingend verarbeitet werden.
Liebe Grüße
Mercedes
Marlene
26. Februar 2012 @ 16:17
Oh, da weiß ich schon, was ich morgen backen werde. Mir ist heute auch – mal wieder – die halbe Packung Buttermilch übrig geblieben. Meine Kollegen werden sich freuen 🙂
Sarah
26. Februar 2012 @ 16:23
Ui, das klingt toll! Und für’s Färben mit Roter Bete bin ich ohnehin immer zu haben – daher werde ich mal diese Variante ausprobieren. 🙂
Mit einem lieben Gruß,
Sarah Maria