Kleine bunte Amerikaner
Kleine bunte Amerikaner schreien nach Kindergeburtstag, oder? Bei uns steht zwar momentan kein Kindergeburtstag ins Haus, aber man kann sich ja vorbereiten. Quasi schon einmal Bestandteile der feierlichen Tafel vorkosten.
Prima für einen Kindergeburtstag
Sie sind bunt, süß und mit drei Erwachsenen- bzw. 5 Kinderbissen verdrückt. Das Rezept merke ich mir ganz sicher für die nächste Zwergenparty vor. Natürlich weil die Kids sie lieben werden, aber auch weil es großen Spaß macht in der Küche eine mittelschwere Sauerei mit Zuckerperlen und Zuckerguss zu veranstalten.
Bunte Amerikaner für ALLE
Hier noch zwei Tipps für den ganz akkuraten Bäcker in dir:
- Damit die fertigen Amerikaner alle die gleiche Größe haben, hilft es auf der Rückseite des Backpapiers mit Bleistift Kreise mit dem gewünschten Durchmesser aufzuzeichnen. Ich habe dafür einen runden Keksausstecher mit einem Durchmesser von 5 cm verwendet. Bedenke dabei, dass die Amerikaner beim Backen auseinander laufen und dem entsprechend noch größer werden.
- Schön ebenmäßig werden die süßen Teilchen, wenn man den Teig mit einem Spritzbeutel auf das Backblech spritzt. Dafür hält man den Spritzbeutel mit ca. 2 Zentimetern Abstand senkrecht über das Backblech und spritz mit gleichmäßigem Druck ein Teighäufchen im gewünschten Durchmesser auf.
Wer seine Amerikaner lieber klassisch mag, der schaut einfach hier vorbei.
Kleine bunte Amerikaner
Zubereitungszeit
Backzeit
Zeit insgesamt
Niedliche kleine Amerikaner mit Zuckerstreusel. Super für einen Kindergeburtstag oder das Kind in dir!
Author: Mercedes
Rezeptkategorie: Teilchen
Menge: Für 12 kleine Amerikaner
Zutaten
Für den Teig
- 75 g weiche Butter
- 80 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 2 Eier
- 250 g Mehl
- 3 gestrichene TL Backpulver
- 100 ml Milch
Für den Guss
- 200 g Puderzucker
- etwas Milch oder Wasser
- 2 EL bunte Zuckerstreusel oder Zuckerperlen
Zubereitung
- Die weiche Butter mit dem Rührgerät geschmeidig rühren. Den Zucker hinzufügen und mehrere Minuten rühren, bis die Masse hell und cremig aufgeschlagen ist.
- Die Eier nacheinander unterrühren.
- Mehl und Backpulver vermischen. Mehl und Milch in zwei Portionen abwechselnd hinzufügen und glattrühren.
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig in einen Spritzbeutel füllen mit großer runder Tülle füllen (wem das zu aufwändig ist, der kann auch einfach mit zwei Esslöffeln kleine Teighäufchen formen).
- Den Spritzbeutel mit einem Abstand von ca. zwei Zentimetern über das Backblech halten und mit gleichmäßigem Druck einen runden Klecks mit einem Durchmesser von 5 cm aufspritzen. Weitere 11 von diesen Klecksen aufs Backblech spritzen. Dabei auf ausreichend Abstand achten, da der Teig beim Backen stark zerfließt.
- Zum Schluss die Finger leicht anfeuchten und das kleine Zipfelchen Teig, das beim hochnehmen des Spritzbeutels entsteht, flach drücken.
- Die Amerikaner bei 180°C (Ober- und Unterhitze) für ca. 12 Minuten backen. Sie sollten nur ganz leicht gebräunt sein und auf Fingerdruck nicht mehr zu stark nachgeben. Die Amerikaner nach der Backzeit sofort vom Backpapier nehmen und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.
- Den Puderzucker sieben und mit wenig Milch oder Wasser zu einem zähen Guss verarbeiten. Mit einem Messer die flache Seite der Amerikaner einstreichen und ca. 5 Minuten antrocknen lassen, bevor du sie mit Zuckerstreuseln oder Zuckerperlen bestreust.
Hinweise
Sollte der Teig etwas zäh sein, dann kann man ihn mit wenigen Esslöffeln Milch geschmeidiger machen, damit er sich leichter aus dem Spritzbeutel drücken lässt.
Tabea
8. April 2016 @ 17:38
Soll ich dir mal was gestehen? Amerikaner habe ich bis jetzt erst ein einziges Mal gegessen – als ich im Grundschulalter mit meiner Mutter ein Rezept ausprobiert habe, das sie in einer Zeitung gefunden hatte. Und leider konnten die mich gar nicht beeindrucken. Also Geschmacklich waren sie langweilig – da wären mir Kuchen und Muffins einfach schon immer lieber.
Allerdings sehen Amerikaner ja ziemlich klasse aus, wenn man die irgendwo herum liegen sieht… und auch auf deinen Fotos sehen sie einfach genial aus! Bunte Zuckerperlen machen einfach jedes Gebäck zu etwas besonderem, oder?
Liebe Grüße
Mercedes
9. April 2016 @ 18:52
Liebe Tabea, vielen Dank für deinen Kommentar. Mich erinnern Amerikaner auch sehr an meine Kindheit – allerdings deutlich positiver. Ich habe mir öfters einen nach der Schule beim Bäcker geholt und irgendwann angefangen sie selber zu backen. Für mich sind sie eine tolle Kombination aus Cookie und Rührkuchen. Und was die Zuckerperlen angeht kann ich dir nur zustimmen: die machen alles toll und besonders.
Liebe Grüße
Mercedes
Andrea
24. August 2016 @ 05:17
Liebe Mercedes,
zufällig bin ich auf Deinen tollen Blog gestoßen. Das hat mich sofort animiert, wieder mehr zu backen. Zuerst ein paar Kuchen aus meinem persönlichen Familienbackbuch und nun dieses feinen Mini-Amerikaner. Ich habe sie für ein Abschiedsfest gebacken und wir haben sie vorher hier in der Familie gekostet. Meine Jungs und mein Mann sind ganz begeistert und ich hoffe, unsere Gäste heute auch. Und nicht nur dass die Teilchen super schmecken, auch die Herstellung macht Spaß. Ich habe in meinen 38 Lebensjahren noch nie einen Zuckerguss mit Milch angerührt. Was für ein Versäumnis! Das schmeckt viel besser.
Ganz bald steht das nächste Backen hier wieder an und dann werde ich die Puddingschnecken oder die Himbeerschnitten in Angriff nehmen.
Ich freue mich so sehr, wieder Spaß am Backen zu haben und Dein Blog hat den Impuls gesetzt.
Vielen Dank für das Teilen Deiner Rezepte!
Ich wünsche Dir einen schönen Spätsommer und wer weiß, was der Herbst bringt.
Viele Grüße
Andrea
Mercedes
28. August 2016 @ 18:29
Liebe Andrea,
ich habe mich unheimlich über deinen schönen Kommentar gefreut.
Bei meiner Familie kommen die kleinen, süßen Amerikaner auch sehr gut an. Freut mich das sie deiner Familie genau so gut schmecken.
Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn mir berichtest, wie deine weiteren Backvorhaben gelaufen sind.
Viel Spaß beim Backen und liebe Grüße
Mercedes
Andrea
17. Oktober 2016 @ 16:50
Um Deiner Bitte nach Erfahrungen nachzukommen, habe ich eine kleine Variation des Rezeptes der kleinen bunten Amerikaner.
Wir haben ein Kind mit einer Glutenunverträglichkeit und einer Milcheiweißallergie und es fällt mir immer schwer etwas nettes für dieses Kind zu backen. Also habe ich das Rezept angepasst und ich finde es schmeckt so super, auch wenn alles etwas anders ist.
Ich habe ausgetauscht:
Butter gegen Rapsmagerine 1:1
Mehl gegen Mehlmix hell von der Hammermühle 1:1
Milch im Teig gegen die doppelte Menge Apfelsaft
Milch im Guß gegen Zitronensaft/Wasser-Mix 50/50 1:1
Dem Kind schmeckt es sehr gut und es verträgt es so auch. Auch wir mögen diese fruchtigen Amerikaner gerne und so backe ich hier nicht mehr extra sondern für alle gleich. Wir alle sind happy, dass es so einfach ist und dass es schmeckt, denn oft schmeckt so ausgetauschtes nicht so toll. Der Apfelsaft macht’s.
Ich hoffe, Du hast mit Deiner Familie eine schöne Herbstzeit.
Viele Grüße
Andrea
Mercedes
17. Oktober 2016 @ 16:59
Liebe Andrea,
vielen Dank für deinen Kommentar und die Zutatenangaben, um dieses Rezept allergieverträglich zu machen.
Ich weiß von Erfahrungsberichten, dass es oft nicht einfach ist den Liebsten mit Unverträglichkeiten mit etwas Gebackenem eine Freude zu machen. Vielen Dank also für deinen Erfahrungsbericht.
Liebe Grüße
Mercedes
Monika
18. Oktober 2016 @ 14:47
Liebe Mercedes!
Ich habe am Sonntag Deine kleinen Amerikaner ausprobiert! Auch ich verbinde tolle Kindheitserinnerungen damit! Damals kosteten sie einen Groschen! Das könnten wir uns leisten! Meine „Testpersonen “ sind immer meine beiden Nachbarinnen. Mit dem Rest vom Kaffeeklatsch wollte ich testen, wie lange (1-2 Tage?) sie sich halten. Dazu kam es aber nicht! Meine kleine Enkelin wird sich sicher freuen! Danke auch für die Austauschtezepte, denn auch in meiner Familie gibt es Allergiker!
Mercedes
24. Oktober 2016 @ 04:34
Hallo Monika,
freut mich riesig, dass dir Amerikaner gefallen. Ich kann dir leider auch nicht sagen, wie lange sich die Amerikaner halten.
Es ist bisher noch nie etwas bis zum nächsten Tag übrig geblieben.
Liebe Grüße
Mercedes
Nelly
25. Oktober 2016 @ 20:40
Hallo liebe Meredes!
Hallo liebe Amerikaner!
Leider habe ich dieses Rezept noch nicht probiert, sollte ich aber tun. Sieht klasse aus.
Dafür kenne ich aber 3 andere süße Amerikaner!
Ich wollte Dir Bescheid geben, dass mein Blog online ist.
Viele schöne Grüße, im Moment aus Weste in der Lüneburger Heide
Mercedes
14. November 2016 @ 20:38
Hallo Nelly,
danke für deinen Kommentar.
Mama hat mir bereits den Link zu deinem Blog geschickt.
Toll, dass du es gemacht hast!
Liebe Grüße
Mercedes
Franzi
22. Juli 2023 @ 09:21
Die Miniamerikaner gibts bei uns jedes Jahr zum Kindergeburtstag, vielen Dank für das Rezept 🙂
lg Franzi