Mediterrane Spargelquiche
Ich muss zugeben, dass ich mir aus Spargel nicht sonderlich viel mache . Der Beginn der Spargel-Saison entgeht meiner Aufmerksamkeit meist. Das ist auch der Grund, warum Spargel auf diesem Blog bisher nicht repräsentiert war.
Für all die Spargel-Liebhaber unter euch kommt nun Abhilfe. Meine gute Freundin Maren macht eine wundervolle Spargelquiche und präsentiert sie euch in einem Gastbeitrag.
Quiches gehören definitiv zu meinen Lieblingsbackwaren. Sie sind schnell gemacht, man kann fast alles darin verwerten und sie schmecken immer – egal ob warm oder kalt. Da Mercedes kein sooo großer Quiche-Fan ist, war mir sofort klar, dass ich euch in meinem Gastbeitrag ein Quiche-Rezept vorstellen möchte.
Diese mediterrane Spargelquiche ist für mich der Frühlingsbote schlechthin. Ich bin schon ganz hibbelig geworden, weil ich nach diesem langen Winter so lange auf die tollen Stangen warten musste. Diese Quiche mag ich am liebsten mit grünem Spargel, aber selbstverständlich kann man sie genau so gut mit weißem Spargel zubereiten. Außerhalb der Spargelsaison schmeckt sie auch gut mit Zucchini.
Mit dieser Quiche konnte ich übrigens auch schon langjährige Spargelskeptiker überzeugen!
Zutaten:
– für den Mürbeteig
250 g Mehl
100 g weiche Butter
etwas Wasser (oder ein Ei)
1 TL Salz
– für die Füllung
400 g grüner Spargel
ca. 10 getrocknete Tomaten (oder auch frische)
ca. 20 schwarze entsteinte Oliven
ca. 80 g luftgetrockneter Schinken
150 g Feta
italienische Kräuter bzw. Kräuter nach Saison und Geschmack
Zucker, Salz und Pfeffer
geriebener Käse
– für den Guss
125 ml Milch
1 Becher Saure Sahne
3 Eier
eine gute handvoll Bärlauch
Salz und Pfeffer
eventuell einige Cocktailtomaten zum Garnieren
Das Mehl, die weiche Butter, das Salz und das Wasser zu einem Mürbeteig kneten. Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und mindestens für eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
In der Zwischenzeit den Spargel waschen und von den evtl. holzigen Enden befreien (weißer Spargel muss geschält werden). Großzügig die Spargelspitzen abschneiden und den Rest der Stangen in Scheiben schneiden. Die Tomaten ebenfalls in kleine Stücke schneiden und die Oliven halbieren.
Die Spargelscheiben (nicht die Spitzen!), die Tomaten und die Oliven leicht in einer Pfanne anbraten – wer eingelegte getrocknete Tomaten nimmt, kann dafür sehr gut das Öl aus der Packung nehmen. Danach mit etwas Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken und die Kräuter hinzufügen. Den Feta in kleine Würfel schneiden und zu der abgekühlten Füllung geben.
Für den Guss die Milch, den Sauerrahm und die Eier verquirlen. Mit einer Prise Salz und Pfeffer abschmecken und den zerkleinerten Bärlauch hinzugeben.
Nun den Teig ausrollen und in eine gefettete Springform geben. Den Boden mit dem Schinken auslegen und darauf die Füllung verteilen. Anschließend den Guss über die Füllung geben. Die Quiche mit etwas geriebenem Käse bedecken.
Die Spargelspitzen sternförmig auf der Quiche verteilen und etwas andrücken. Zum garnieren nehme ich gerne noch ein paar Cocktailtomaten.
Die Quiche im vorgeheiztem Backofen ca. 35 Minuten bei 180 Grad Umluft backen. Eventuell die Quiche für die letzte viertel Stunde mit Alufolie abdecken, damit die Spargelspitzen nicht verbrennen.
Isa
29. Mai 2013 @ 13:26
Nachgekocht und schmeckt ganz wunderbar!
Tonia
25. Juni 2013 @ 18:57
I love it!!!
Maren
26. Juli 2013 @ 10:29
Das freut mich! 🙂
Stachelbeerbaiser
4. August 2013 @ 15:59
[…] meine Freundin Maren Herzhaftes backen kann, hat sie mit dieser Spargelquiche schon bewiesen. Sie kann aber auch zuckersüß, wie ihr an dieser Stachelbeertorte mit Baiserhaube […]
Imke
16. April 2014 @ 09:41
Schmackofatz, Maren! Hat super geklappt und ist allerbestens angekommen! 🙂
Quiche Lorraine à la Maren
28. August 2015 @ 20:12
[…] ihr schon in meinem Spargel-Quiche Beitrag lesen konntet, bin ich ein großer Quiche-Fan. Quiches sind schnell und einfach gemacht, […]
Rita
7. Mai 2016 @ 17:11
Ich habe schon lange ein perfektes Rezept für eine Quich gesucht und dieses hat mich überzeugt. Wir sind nur zu zweit und ich dachte das würde zu viel sein, doch im Gegenteil wir hatten ein gutes Mittagessen damit und ein leckeres Snack am Nachmittag des nächsten Tages 🙂
Sehr lecker!
Danke für das Rezept 🙂
Mercedes
15. Mai 2016 @ 02:50
Liebe Rita,
toll, dass dir das Rezept gefällt. Ich persönlich liebe „Reste“. Finde es immer super praktisch, wenn man das Abendessen des Vortags am folgenden Tag als Mittagessen verdrücken kann.
Liebe Grüße
Mercedes