Brühegranulat *selbstgemacht*

 

 

Brühegranulat

Meine Freundin Maren war wieder fleißig und hat einen tollen Artikel für mein Blog geschrieben. Thematisch passt er total in die gerade anlaufende herbstliche Suppenzeit.

Ich muss leider zugeben, dass ich meinen Gemüsefonds derzeit nicht selbst mache (Grund ist mangelndes Vertrauen in meine Einweck-Skills). Jedenfalls verwende ich doch tatsächlich Brühepulver aus dem Supermarkt. Zwar kaufe ich immer die Bio-Variante, aber das ist vermutlich mehr was für das eigene Gewissen als das es bedeutend besser/hochwertiger ist. Marens Idee, Brühegranulat selbet herzustellen, finde ich eine wirklich interessante Alternative! Aber schaut doch selbst…

„Seit fast einem Jahr erzähle ich Mercedes schon davon, Brühegranulat selber zu machen. Und jetzt, kurz vorm Erntedankfest, wo es wunderbares Suppengemüse und auch noch einige Suppenkräuter frisch gibt, ist endlich die Zeit für dieses Rezept gekommen. Es gehört nicht zu den energiefreundlichsten Rezepten, aber der Aufwand lohnt sich trotzdem. Man erhält ein Produkt ohne Hefeextrakte und Maisstärke und das schmeckt mir persönlich sehr gut.

Die Zutatenliste lässt sich, je nach Geschmack, abwandeln. Allerdings sollte man keine frischen Tomaten verwenden, da diese nur äußerst schwierig und langwierig zu trocknen sind.“

Brühegranulat-2

 

Zutaten:

1 Stange Porree

1 kleine Petersilienwurzel

2 große Karotten mit Grün

½ Knollensellerie mit Grün

1 Knoblauchzehe

1 Zwiebel

ca. 5 getrocknete Tomaten

Petersilie

1 Lorbeerblatt

Liebstöckel

Meersalz

Pfeffer

Muskat

 

 

Zubereitung:

Die Petersilienwurzel, die Karotten und den Sellerie putzen und in kleine Stücke schneiden. Danach in einem Küchengerät kleinhexeln. Den Porree in feine Ringe schneiden. Die getrockneten Tomaten ebenfalls in kleine Stücke schneiden. Das zerkleinerte Gemüse mit einer ordentlichen Portion Meersalz vermengen und auf zwei Backbleche verteilen. Die Kräuter und das Karotten- und Selleriegrün ebenfalls auf die Bleche verteilen.

Bei 70 Grad Umluft für ca. 3 Stunden trocknen lassen. Den Ofen dabei einen Spalt offen lassen, damit die Feuchtigkeit entwichen kann. Danach im abgeschalteten Ofen weiter trocknen lassen. Da ich den Ofen in den folgenden Tagen nicht gebraucht habe, habe ich es für zwei weitere Tage trocknen lassen.

Zu dem getrockneten Gemüse noch einmal Meersalz geben (das Salz gibt nicht nur Geschmack, sondern konserviert auch) und mit gemahlenem Pfeffer und Muskatnuss würzen. Alles noch einmal kleinhexeln, in einem Glas gut verschließen. Trocken gelagert hält das Brühgranulat mehrere Monate.

Möge die Suppen- und Eintopfzeit beginnen!

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