Es gibt Kombinationen von denen man einfach weiß, dass sie hervorragend zusammenpassen. Erdbeeren, Sahne und Biskuit ist sicherlich eine davon.
Diese Erdbeerküchlein sind nicht ausgefallen, nicht extravagant und keine Überraschung. Sie sind schlicht und einfach nur unglaublich lecker.
Und deshalb kommt diese Variation jedes Jahr wieder, in unterschiedlichen Variationen, auf den Tisch. Diesmal in Form von kleinen Küchlein. Perfekte Dessertportionen.
Manche probiert man aus, ist begeistert, nimmt sich vor den Kuchen unbedingt einmal wieder zu backen und trotzdem versinken sie aus unbestimmtem Grund in der Versenkung der Einmalversuche.
Andere Rezepte hingegen werden zu einem gewohnten Begleiter. Sie werden immer und immer wieder zusammengerührt und der Zettel, auf dem sie notiert sind hat inzwischen schon Eselsohren und Fettflecken. Es kommt vielleicht sogar der Zeitpunkt, an dem man die Rezeptur derart verinnerlicht hat, dass man das Gebäck ohne Waage und Zettel als Gedankenstütze zubereiten kann.
Zur letzten Kategorie gehört das Rezept für meinen Hefezopf. Ich habe es schon sehr oft zubereitet. Es ist das Resultat vieler Versuche. Ich habe mal das und mal dieses Rezept ausprobiert und stand am Ende mit meinem ganz eigenen und für mich persönlich perfekten Hefezopf da.
Weiter unten findet ihr eine kleine Bilderstrecke zur Entstehung meines Hefezopfes.
Kastenkuchen sind langweilig. Das dachte ich zumindest für eine Weile. Inzwischen hat sich meine Einstellung zu Kastenkuchen vollkommen verändert, unter anderem wegen diesem saftigen Schoko-Pistazien-Kuchen. Torten sind schick und imposant, keine Frage. Aber die Helden des Alltags sind die Kuchen aus der Form.
Zack, zack: Teig zusammen rühren, ab in die Form und schwups in den Ofen. Gut verpackt hat man dann unter der Woche für jeden Tag eine Scheibe Kuchenfreude, die den Alltag versüßt. Allemal besser als ein Schokoriegel.
Vor einigen Wochen änderte sich mein Status von „Studentin“ auf „Berufstätig“. Das ist auch der Grund dafür, dass die Frequenz meiner Blog-Posts etwas abgenommen hat. Damit es auch in Zukunft regelmäßig etwas Neues hier auf Backeifer gibt, habe ich mir Unterstützung gesucht. Meine Co-Autorin steht noch am Anfang ihrer Back- und Blogkarriere. Ich bin gespannt, was sie sich für die nächsten Wochen ausgesucht hat.
Die neue Autorin ist übrigens meine kleine Schwester Lola und das ist ihr erster Artikel:
Ich stelle mich am Besten erstmal richtig vor: Ich bin Lola, die kleine Schwester von unserer Mercedes. Und wie kleine Schwestern nun mal sind, will natürlich auch ich mithelfen. Da meine Fähigkeiten und Erfahrungen im Backen leider noch nicht sehr ausgereift sind, seid mir nicht böse sollte mir so manches Rezept nicht gelingen. Das Interesse und der Spaß am Backen sind auf jeden Fall auch auf mich abgefärbt.
Ich dachte mir ich beginne mit einem Kuchen der jedem gelingt, also mit anderen Worten er ist schnell und einfach gemacht. Er ist schön saftig, also genauso wie ich ihn am liebsten mag. Apfel-Streuselkuchen ist halt einfach ein Klassiker. Immer wieder lecker!
Zutaten ( für ein Blech mit einer Mindesttiefe von 3,5 cm ):
Das folgende Rezept ist für Geduldige. Also für diejenigen unter euch, die schon frei und zufälligerweise grade ein wenig Zeit an der Hand haben. Denn wenn man diesen Baumkuchen hier macht, dann sollte man sich vollkommen aufs Backen konzentrieren, wir wollen ja nicht, dass was anbrennt.
Apfelstrudel stand schon seit einer Weile auf meinem Das-muss-ich-unbedingt-mal-ausprobieren-Zettel. Kann ja so schwer nicht sein.
Ähm ja … ich brauchte dann den ein oder anderen Versuch und etwas visuelle Unterstützung bis ein vorzeigbares Strudelexemplar glückte. Man muss einfach den Dreh herausbekommen, wie der Teig „ausgezogen“ wird ohne zu reißen.
Üben lohnt sich. So einen knusprigen, fruchtigen Strudel wird es bei mir in den nächsten Wochen öfter geben. Vielleicht auch mal herzhaft. Hatte letztens von einem Sauerkrautstrudel gelesen, hört sich interessant an …
In meinen Augen werden „letzte Male“ nicht ausreichend gewürdigt. Jeder spricht immer von den ersten Malen, doch warum würdigt keiner, wenn wir etwas das letzte Mal machen? Den letzten Schultag durchleben, eine letzte Nacht in der alten Wohnung schlafen, das letzte Mal Nürnberger Würstchen essen.
Ich vermute, da verbirgt sich eine tief verwurzelte Vorsichtigkeit hinter. Man weiß immer, dass etwas das erste Mal war, hat man ja vorher noch nie gemacht. Doch das letzte Mal ist tricky. Das ist der letzte Schokoriegel oder die letzte Zigarette … Zeit wird es zeigen.
Jedenfalls habe ich gebacken um mich ein wenig von Anfängen und Enden abzulenken. Da mich der Winter jetzt schon nervt, auch wenn er noch nicht mal richtig losgelegt hat, habe ich mich für etwas Sonniges entschieden. Mango im Käsekuchen, das sollte ich ab jetzt immer so machen. Essbarer Sommer für alle!
Die Idee für den Kuchen stammt aus der aktuellen essen&trinken für jeden Tag. Ich habe die Mengen für eine kleine Form reduziert und hier und da noch einige Änderungen vorgenommen.
Zutaten (für eine Springform mit 20 cm Durchmesser):
… geht es meistens daneben! Schnell mal Schokolade mit der neuen, super scharfen Reibe reiben, AUA. Schnell mal die Spülmaschine ausräumen, GLASBRUCH. Schnell mal einen Pie-Boden backen, DESASTER.
Diesen Teig habe ich schon gefühlte 1000 mal zubereitet. Und doch hatte er am Wochenende ein merkwürdiges Eigenleben entwickelt. Nach dem Blindbacken war er an den Seiten der Form runtergerutscht. Unmöglich da noch die Pumpkin-Füllung reinzukriegen. Also noch mal von vorne. Allerdings musste alles schnell gehen. Die Ruhezeiten nicht eingehalten und heraus kam eine doch sehr bröselige Angelegenheit. Wenn man sich jedoch an das Rezept hält, dann kommt ein Pie mit einer wunderbar mürben und butterig-blättrigen Kruste heraus (beim Apple Pie hatte es noch geklappt!).
Wer Kürbiskuchen mag, wird diesen lieben. Das Kürbispüree wird aus Butternusskürbis hergestellt, was übrigens super einfach ist. Der Backofen übernimmt so ziemlich die gesamte Arbeit. Durch Unmengen an Gewürzen bekommt der Kuchen einen ganz eigenen Charakter.
Als ich euch fragte, was ihr als erstes in der Pie-Form, die ich verlost habe, backen würdet, wurde Apple Pie eindeutig am häufigsten genannt. Was soll ich sagen? Ihr habt mich angesteckt. Ich habe mich an einem gedeckten Apfelkuchen auf amerikanische Art versucht.
Der Pie war ein Wucht. Der Teig ist super blättrig, was auf eine gute Portion Butter zurückzuführen ist. Aber die Füllung erst… schön würzig, nicht zu süß und 100 % fruchtig. Zusätzlich begeistert hat mich, dass die Äpfel nicht geschält wurden. Das spart Zeit und sieht dazu hübsch aus.
Und nun sende ich noch einen herzlichen Glückwunsch an Mia, die bei der Verlosung der Form gewonnen hat. Das Paket steht schon vor mir und wird morgen zur Post gebracht. Ich wünsche dir viel Spaß mit der Form. Du muss unbedingt diesen Apple Pie ausprobieren.
Zutaten für einen Double Crust Pie (22 cm Durchmesser):
Backeifer gibt es nun schon ein Jahr. Genau vor einem Jahr, 99 Blogeinträgen und gefühlten dreizillionen Kalorien habe ich hier das erste Rezept veröffentlicht.
Das Jahr hat Spass gemacht! Ich habe unfassbar viele Rezepte ausprobiert und eine (erstaunlicherweise) recht geringe Reinfallquote vorzuweisen. So nutze ich nun die Gunst der Stunde um Danke zu sagen.
Danke, dass ihr hier vorbeischaut, stöbert, nachbackt, kommentiert, Fragen stellt und Facebook-Fans werdet. Ohne Leser wäre dieser Blog nur ein Notitzbuch und das wäre wirklich schade.
Verlosung:
Es wäre natürlich kein richtiger Blog-Geburtstag, wenn es hier nichts zu gewinne gäbe. Einem meiner Leser möchte ich mit dieser wunderhübschen Pie-Form eine Freude machen.
Ich selbst habe schon lange nach einer solchen Form gesucht und mich riesig gefreut, als ich sie im Geschäft entdeckte. Habe direkt eine zweite zur Verlosung am Blog-Geburtstag eingepackt.
Teilnahmebedingungen:
Ihr könnt an der Verlosung teilnehmen, indem ihr mir einen Kommentar hinterlasst und darin schreibt, welchen Pie ihr in der Form gerne backen würdet. Ich würde mich auch sehr darüber freuen, wenn ihr mir schreibt was euch hier auf dem Blog gefällt, was ich noch besser machen könnte oder wünsche für zukünftige Blogartikel äußert.
Alle Kommentare, die bis zum 04. Oktober um 24 Uhr eingegangen sind werden bei der Verlosung berücksichtigt. Leider erfolgt der Versand nur innerhalb Deutschlands.
Zutaten (für einen regulären Gugelhupf (1L Volumen) + sechs Muffins):