Wenn ich Rosinenbrötchen rieche, dann wird mir warm ums Herz und mir kommen Kindheitserinnerungen hoch. Ist schon merkwürdig, dass Essen solche weit zurückliegenden Erinnerungen heraufbeschwören kann. Aber irgendwie auch toll. Diese Rosinenbrötchen sind also meine kleinen, essbaren Zeitmaschinen.
Kennst du Monkey Bread? Nein? Dann wird es höchste Zeit!
Monkey Bread ist eine zuckersüße, klebrige und allzu gute Leckerei. Luftig lockerer Hefeteig wird in kleine Portionen geteilt und dann in einer Zimt und Zucker Mischung gewälzt. Anschließend werden alle Stücke in einer Backform geschichtet und gebacken, bis das Monkey Bread riesig groß ist und unverschämt gut duftet.
Planst du vielleicht einen opulenten Brunch? Könnte ja gut sein, denn bald ist Ostern. Ein schnelles mediterranes Brot kommt da wie gerufen. Damit kann man die Ostereierverstecker und die Ostereiersucher hervorragend für ihre ganze Arbeit an der frischen Luft belohnen.
Ich habe schon so manches Banana Bread gebacken, aber nie darüber gebloggt. Es war mir entweder zu süß oder zu ölig oder einfach zu „näh“.
Aber dieses Rezept ist ein Keeper. Durch die Nüsse und Kerne gehört dieses Banana Bread wirklich mehr in die Kategorie Brot als Kuchen. Es hat eine robuste Krume und schmeckt super mit Butter und Marmelade. Doch auch pur kann das Bananenbrot überzeugen. Man schmeckt auf jeden Fall, dass da so manche Banane in den Teig hüpfen musste.
Bei meinen Großeltern in Bayern wurde jeden Abend eine Brotzeit abgehalten. Mein Opa saß dann an seinem angestammten Platz und mit dem Bierkrug vor ihm begann er dann seine Brotscheibe in schmale Streifen zu schneiden, ebenso die Wurst und aß dann abwechselnd einen Streifen Wurst und einen Streifen Brot. Ich persönlich packe Wurst und Brot, oder noch viel lieber Käse und Brot, direkt übereinander.
Inzwischen heißt es in vielen einschlägigen Frauenmagazinen, am Abend sollte auf Kohlenhydrate und damit auch auf die obligatorische Scheibe Brot verzichtet werden. Warum auch immer…
Ich bin jedenfalls froh, meinen Laib Brot zu haben. Denn wenn ich abends müde nach Hause komme und einen kleinen Hunger habe, dann ist ein belegtes Brot genau das, was ich brauche. Und so ganz nebenbei muss ich an meinen Opa denken, der erst einen Happen Wurst, dann einen Happen Brot und dann einen großen Schluck Bier zu sich nimmt. Gute Kindheitserinnerung!
Manche probiert man aus, ist begeistert, nimmt sich vor den Kuchen unbedingt einmal wieder zu backen und trotzdem versinken sie aus unbestimmtem Grund in der Versenkung der Einmalversuche.
Andere Rezepte hingegen werden zu einem gewohnten Begleiter. Sie werden immer und immer wieder zusammengerührt und der Zettel, auf dem sie notiert sind hat inzwischen schon Eselsohren und Fettflecken. Es kommt vielleicht sogar der Zeitpunkt, an dem man die Rezeptur derart verinnerlicht hat, dass man das Gebäck ohne Waage und Zettel als Gedankenstütze zubereiten kann.
Zur letzten Kategorie gehört das Rezept für meinen Hefezopf. Ich habe es schon sehr oft zubereitet. Es ist das Resultat vieler Versuche. Ich habe mal das und mal dieses Rezept ausprobiert und stand am Ende mit meinem ganz eigenen und für mich persönlich perfekten Hefezopf da.
Weiter unten findet ihr eine kleine Bilderstrecke zur Entstehung meines Hefezopfes.
Ich habe es schon wieder getan. Bin eine Wiederholungstäterin der übelsten Sorte… Mein Brot kam diese Woche nicht vom Bäcker, sondern (schon wieder) aus dem heimischen Backofen.
Dazu angestiftet wurde ich von Sandra, die den Bread Baking Day in diesem Monat ausrichtet. Das Thema ist Brot mit Gemüse. Die Gelegenheit für mich endlich mal ein Möhrenbrot zu backen.
Ich spiele mit dem Gedanken für den Rest aller Zeit nur noch DIESES verdammt leckere Dinkel-Möhrenbrot zu backen. Es ist das wahrscheinlich leckerste Vollkornbrot, das ich je gegessen habe.
Das tolle Rezept habe ich beim SWR gefunden und nur einige Kleinigkeiten verändert.
I did it again. This weeks bread wasn’t bought at the bakery, it was homemade (again!).
Sandra who is hosting this months Bread Baking Day put me up to it. The theme is Bread with Vegtables. A great opportunity for me to finally make a carrot bread.
I am thinking about baking THIS carrot-spelt bread for the rest of time, because it is probably the most delicious whole-grain bread I ever ate.
I found the recipe at SWR and tweaked it a little bit. [Scroll down for recipe in English]
Heute gibt es (mal wieder) Brot. Es handelt sich dabei um ein Ciabatta. Ja, ich weiß! Es sieht nicht unbedingt aus wie ein Ciabatta, aber das sind auch nur Namen.
Dieses Brot ist ein heißer Kandidat für die Grillsaison. Es hat sicherlich mehr Geschmack als das gemeine TK-Baguette. Die getrockneten Tomaten im Teig geben dem Brot Würze. Eine Scheibe mit selbstgemachter Kräuterbutter beschmiert und ich brauche eigentlich keine Fleisch mehr dazu.
Es ist April. Eben noch schien die Sonne, jetzt schüttet es aus Kübeln. Ein Brite würde nun sagen: „It’s raining cats and dogs“. Ich liebe dieses Sprichwort. Immer wenn ich daran denke, muss ich zwanghaft aus dem Fenster sehen und vor meinem inneren Auge purzeln Hunde und Katzen vorbei.
Kommen wir zum Gericht des heutigen Tages – Rohrnudeln. Süße Mahlzeiten sind prima. Damit ich kein schlechtes Gewissen bekomme, dass ich gerade eine Art Kuchen zu Mittag esse, reduziere ich gerne den Zuckeranteil. Oder aber ich ersetzte, wie bei diesem Rezept, einen Teil des hellen Mehls mit Vollkornmehl. Die Rohrnudeln schmecken dadurch fast schon herzhaft und machen super satt. Mit säuerlichem Rhabarberkompott getränkt sind sie ein wahrer Genuss.