Chocolate Crinkles
Backen im Sommer ist eigentlich schwachsinnig, oder? Es gibt so tolle Rezepte mit klangvollen Beschreibungen, wie z.B. „Backen ohne Backofen“ und etliche sommerliche Desserts, die ohne Kochstelle auskommen.
Dennoch muss ich bei der übelsten Bullenhitze den Backofen anschmeißen und Gebäck produzieren. Ich selbst schüttle darüber nur den Kopf, währen ich mir zwei, drei Schokoladenkekse in den Mund schiebe (nacheinander, versteht sich!).
In den heißesten Nächten fange ich damit an Brot zu backen. Jeder Hobbybrotbäcker weiß, dass der Sauerteig bei 25+ °C besonders lebhaft wird. Da kann man ein paar Schweißtropfen auf der Stirn gerne ertragen.
Inzwischen kämpfe ich gegen diesen Backwahn einfach nicht mehr an und freue mich über die „Früchte“ dessen. So bin ich immer wieder entzückt, wenn ich den Küchenschrank öffne und mich ein kleiner Vorrat Selbstgebackenes anstrahlt.
Die Chocolate Crinkles strahlen besonders hell. Sie werden als weiße Kügelchen in den Ofen geschoben und kommen hübsch schwarzweiß marmoriert wieder heraus. Wenn das mal kein toller Trick ist!
- 100 g dunkle Schokolade (je höher der Kakaogehalt desto besser)
- 60 ml neutrales Öl (z.B. Raps- oder Sonnenblumenöl)
- 300 g Zucker
- 1 EL Vanilleextrakt
- 4 Eier
- 250 g Mehl
- 7 g Backpulver
- 1 gestrichener TL Salz
- 150 g Puderzucker
- Die Schokolade grob zerkleinern und über einem Wasserbad langsam schmelzen. Die Schüssel mit der Schokolade vom Wasserbad nehmen und das Pflanzenöl einrühren. Zucker und Vanilleextrakt hinzufügen und ebenfalls unterrühren. Die Eier einzeln unter die Schokoladenmasse rühren.
- Mehl, Backpulver und Salz in einer separaten Schüssel mischen. Nun die Mehlmischung unter die Schokoladenmasse rühren.
- Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und den Teig für ca. 3 Stunden in den Kühlschrank stellen, bis die Masse durchgekühlt ist und sich gut weiterverarbeiten lässt.
- Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und mit einem Teelöffel eine kleine Portion abstechen und daraus eine Kugel formen (etwas größer als haselnussgroß). Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren. Die Kugeln auf einen Teller legen und diesen sobald er voll ist in den Kühlschrank stellen. Durch das erneute Kühlen lassen sich die Kugeln anschließend besser weiterverarbeiten.
- Nachdem der gesamte Teig zu Kugeln verarbeitet wurde, den Puderzucker in einen tiefen Teller füllen. Die Kugeln im Puderzucker wälzen und dann kurz zwischen den Handflächen kreisen lassen, damit sie wieder schön rund sind.
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen, die Kugeln mit etwas Abstand darauf legen und für 10 bis 12 Minuten bei 180 °C (Ober- und Unterhitze, vorgeheizt) backen. Die Kekse sind fertig, wenn sie auf Fingerdruck noch nachgeben, aber nicht mehr zu weich sind. Lasse sie für einige Minuten auf dem Blech auskühlen und ziehe sie dann samt Backpapier auf einen Rost zum vollständigen auskühlen.
Lotte
2. Oktober 2015 @ 23:44
Hallo Mercedes,
ich bin ein grosser Fan von Keksen, Cookies und Schokolade und dieses Rezept klingt sehr verlockend! Und dann kommt es ja auch noch fast aus der Nachbarschaft (bin ebenfalls Dortmunderin). Das werde ich unbedingt bald ausprobieren und freu mich jezt schon auf eine volle Keksdose! Herzliche Grüsse von Lotte
Mercedes
8. Oktober 2015 @ 03:44
Hallo Lotte,
freut mich, dass dir das Rezept gefällt. Ich wünsche dir viel Spaß beim Backen.
Liebe Grüße
Mercedes