Brokkoli-Tarte
In den letzten Tagen bin ich euch ein, zwei Artikel schuldig geblieben. Mit gutem Grund: Prüfungsstress. Nun ist es vollbracht, das Studium abgeschlossen. Endlich wieder Zeit für vernünftige Ernährung. Nach zweiwöchiger Müsli/Butterbrot-Diät etwas warmes auf dem Tisch.
Brokkoli-Tarte. Der Name ist eigentlich viel zu simpel. Wir haben hier Brokkoli, sanft angeschwitzte rote Zwiebeln, einige Streifen Räucherlachs und einen Eier-Schmand-Guss, der mit etwas Ziegenfrischkäse verfeinert wurde.
Die Zubereitung ist etwas aufwändig, lohnt aber. Der Teig wird vorgebacken, damit der Boden nicht matschig aus dem Ofen kommt. Der Brokkoli wird vorgegart und die Zwiebeln kurz in der Pfanne angebraten. Ab dann ist es ein Kinderspiel. Den Eierguss anrühren, Gemüse rein, alles in die Tarte gießen, backen und fertig.
Ich geh dann mal das letzte Stück aufessen und anschließend gebe ich meine Bücherstapel in der Bibliothek ab (immer wieder ein tolles Gefühl).
Zutaten (für eine Tarteform mit 20 cm Durchmesser):
– für den Teig
50 g Weizenvollkornmehl
100 g Weizenmehl
75 g Butter
1 Prise Salz
2-4 EL kaltes Wasser
1/2 Brokkoli
1 Rote Zwiebel
150 g geräucherter Lachs
150 g Crème Fraîche
2 Eier
50 – 70 g Ziegenfrischkäse (je nach Geschmack)
1/2 Bund Dill
1/2 – 1 Zitrone (je nach Geschmack)
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Butter, Mehl und Salz mit den Fingern zu feinen Bröseln verarbeiten. Etwas kaltes Wasser hinzufügen und zügig zu einem glatten Teig verkneten. Daraus eine Kugel formen, in Klarsichtfolie einwickeln und für 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Vom Brokkoli kleine Röschen abschneiden. Den Strunk schälen und würfeln. In etwas Salzwasser dämpfen, bis der Brokkoli bissfest gegart ist (nicht zu lange kochen). Anschließend mit kaltem Wasser abschrecken. Die Zwiebeln in dünne Spalten schneiden und in etwas Öl anbraten.
Die Tarteform leicht fetten. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und die Tarteform damit auslegen. Den Teigboden einige Male mit der Gabel einstechen und bei 160°C (Umluft, vorgeheizt) 12 – 15 Minuten blindbacken (den Teig dafür mit Backpapier abdecken und mit Hülsenfrüchten beschweren).
Den Lachs in Streifen schneiden. Eier, Crème Fraîche und Ziegenkäse verquirlen. Mit Abrieb und Saft der Zitrone sowie Salz und Pfeffer abschmecken. Brokkoli, Zwiebeln und Lachs unter die Eiermischung heben. Dill waschen, trocken tupfen, grob hacken und ebenfalls und in den Eierguss einrühren. Alles in den vorgebackenen Tarteboden gießen und für 20 – 25 Minuten backen.
15. November 2012 @ 21:02
Huhu,
die Tarte sieht total lecker aus, da kommt bei mir gleich das Gefühl von Sommer, Wärme und guter Laune auf, genau das richtige in diesen tristen Novembertagen.
Die Tarte schmeckt bestimmt himmlisch… schade das mein Freund nur ungern Tarte ist, aber vielleicht kann ich ihm die mal mit unterjubeln ^^
LG,Stephi
24. November 2012 @ 23:31
Hi, hab die Tarte grad gemacht und bin leider nicht ganz überzeugt. Ich habe mich an die Größe von 20cm gehalten und das ist dann um einiges Höher, als auf deinen Bildern, braucht auch länger. Das ist aber nicht so schlimm. Aber eine ganze Zitrone ist eindeutig zu viel für die. Tarte zu sauer und dadurch leider nicht mehr so lecker. Trotzdem gefällt mir die Idee immer noch sehr gut und ich werd mal etwas tüfteln 😉
25. November 2012 @ 20:52
Hey,
schade, dass die Tarte dich nicht ganz überzeugt hat.
Ich hatte die Tarte in einer 24er Form gebacken, fand aber, dass der Guss bei der Größe nicht ausreichend war. Deshalb habe ich das Rezept auf eine 20cm Form angepasst. Das erklärt, warum die Tarte auf meinem Foto so flach ist.
Das mit der Zitrone habe ich in das Rezept aufgenommen, es kommt halt auch immer etwas auf die Zitrone an. Besser erst mal mit einer Halbe anfangen und bei Bedarf noch mehr Saft hinzufügen.
Liebe Grüße
Mercedes
Flammkuchen mit Lachs und Zucchini
28. August 2015 @ 20:12
[…] schon einmal veröffentlicht habe. Wer eine herzhafte Tarte bevorzugt, der schaue doch bei dieser Brokkoli-Tarte […]