Desserts

Tompouce

Es geht weiter beim Backen zur EM. Als nächstes tritt die deutsche Nationalmannschaft gegen die Niederlande an. Deshalb gibt es heute eine Leckerei aus unserem Nachbarland.

Tompouce wurden mir von einem befreundeten Niederländer empfohlen. Das sind mit Creme gefüllte Blätterteigschnitten mit Zuckerguss. Der Guss ist üblicherweise rosa. Zum Königinnentag oder vor einem Spiel der niederländischen Nationalmannschaft ist er auch mal orange. Leider ist das Färben etwas in die Hose gegangen. Stellt euch bitte statt diesem blassen beige einen kräftig orangen Zuckerguss vor.

Ihr könnt auch mal bei Martin vorbeischauen, der ist auch im Fussballfieber.

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Pastéis de Nata

Am 8. Juni beginnt die Fußball-EM. Ich nehme das als Grund um mich in Europa kulinarisch umzuschauen. Meinen Backplan richte ich dabei am Spielplan aus.

Deutschland startet in Gruppe B und tritt als erstes gegen Portugal an. Kurz das Internet bemüht und herausgefunden, dass Pastéis de Nata eine beliebte portugisische Gebäckspezialität sind.

Das sind kleine Blätterteigförmchen, die mit einer süßen, puddingähnlichen Eiercreme gefüllt sind. Meine sind ein wenig blass (ich hatte Angst sie zu braun werden zu lassen). In Portugal isst man sie wohl durchaus etwas dunkler. Originalbilder kann man bei Kathi, die vor Kurzem in Lissabon war, bestaunen.

 

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Windbeutel

Diese luftigen Beutelchen habe ich für den Geburtstag meines Brüderchens gebacken. Genau genommen ist er inzwischen schon ein ausgewachsener Bruder – größentechnisch hat er mich schon vor einigen Jahren überholt.

Als er noch kleiner war (kleiner als ich), da standen mit Sahne gefüllte Windbeutel bei ihm ganz hoch im Kurs. Bei uns gab es hin und wieder diese kleinen Windbeutel aus der Tiefkühle. Inzwischen habe ich seit Jahren keinen mehr gegessen, mein Bruder vermutlich auch nicht.

Mit diesen Windbeuteln habe ich uns eine Erinnerung an früher gebacken – früher, als wir froh waren, dass man im Frühling endlich wieder draußen spielen konnte, als wir durch die saftig wuchernde Wiese hinterm Haus stapften und zwischendurch unseren Weg zurück zur Terrasse fanden um uns einen dieser kleinen Windbeutel reinzustopfen.

Wenn die mal nicht luftig sind! Deswegen sind diese gefüllten Beutelchen genau das richtige Gebäck um bei Zorras Jubiläums-Blog-Event schaumig & luftig teilzunehmen.

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Malva Pudding

Vor einigen Wochen habe ich eine Freundin aus Südafrika gefragt, ob sie nicht Lust hat mit mir etwas typisch südafrikanisches zu Backen. Lust hatte sie tatsächlich und es ist ihr auch sofort etwas eingefallen: Malva Pudding.

Nachdem ich das Rezept durchgelesen hatte war ich zunächst etwas verdutzt: das hörte sich nach einem gewöhnlichen, gebackenen Dessert mit einer süßen Soße an.

Irgendwo stimmt das auch, aber dieses Dessert ist doch so viel mehr. Es wird warm serviert und wenn man ein Stück absticht, dann ist der Teig vollständig von der süßen, klebrigen Soße durchtränkt. Die Zutaten sind einfach nur simpel und dennoch ist der Geschmack ganz unerwartet. Nach einer Portion Malva Pudding bist du garantiert ein ganz zufriedener Mensch. Seelenbalsam halt.

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Kleine Rhabarbertörtchen

Torten im Miniformat. Wer kann schon etwas in Miniaturform widerstehen?

Stellt euch den luftigsten Biskuitboden vor, nur noch etwas luftiger. Und jetzt denkt an Creme … aber nicht an irgendwas schweres mit Eiern oder Butter, nein! Denkt an Quark und an ein wenig Frischkäse, leicht gezuckert und mit ordentlich Zitrone. Zu guter Letzt bekommt das Törtchen noch eine Krone. Zum einen, weil es mit dem intensiv roten Tupfer noch viel schöner aussieht. Zum anderen, weil das Rhabarberkompott unserer kleinen Nascherei noch einen ordentlichen Fruchtkick verleiht.

Diese Törtchen sind wirklich gut und erinnern beim Essen an Wolken. Genau das Richtige fürs Sonntagssüß.

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Rhabarberkompott

Saures.

Saure Gurken – esse ich.

Saures Weingummi – bäh.

Saure Zitrone – immer eine willkommene Mutprobe.

Wie komm ich darauf? Na wegen Rhabarber, der ist auch schön sauer.

Dieses Mal habe ich ganz traditionell ein Kompott aus schönstem, rotstangigen Rhabarber zubereitet. Mit nur wenig Zucker, damit es auch schön sauer bleibt. Ein paar Himbeeren sorgen hier für eine besonders schöne Farbe.

Und weil die Farbe so schön ist, ist dieses Kompott ein idealer Kandidat für das Cookbook of Colors. Dieser Monat wird rosa.

Sicherlich muss ich meinen schlauen Lesern nicht lang und breit erklären, was man mit Rhabarberkompott alles anfangen kann. Trotzdem gibt es in der nächsten Woche zwei Vorschläge: Rohrnudeln und kleine Törtchen!

 

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Apfel-Schoko-Knusper-Dessert

Heute blieb der Backofen ausnahmsweise mal kalt. Für Earnys Blogevent poste ich eines meiner liebsten Desserts. Bei diesem Blogevent kann man alle möglichen Rezepte einreichen, Hauptsache sie sind eigene Kreationen und stammen nicht aus einem Kochbuch.

Aus diesem Grund offenbare ich euch heute ein Geheimrezept. Es ist so geheim, dass es bis vor kurzem noch kein Rezept existiert hat. Ich habe das immer so Pi mal Daumen zubereitet.

Es handelt sich hier um ein geschichtetes Dessert. Die unterste Schicht besteht aus Kekskrümeln, die mittlere Schicht ist ein guter, alter Schokopudding und oben auf ein fruchtiges Apfelragout. Je nach Saison  nutze ich die gerade erhältlichen Früchte.

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