Obstkuchen

Dieser Obstkuchen ist das Resultat der letzten Erdbeeren, die ich im Jahr 2012 ergattert habe. Jetzt ist Schluss!

Keine Sorge, der Kuchen lässt sich auch bestens ohne Erdbeeren zubereiten. Nur für den Fall, dass ihr keine mehr bekommt oder bei den inzwischen gestiegenen Preisen andere Früchte vorzieht. Schmeißt auf den Tortenboden drauf, was ihr so da habt oder was ihr gerne mögt.

Das besondere an diesem fast gewöhnlich aussehenden Obstkuchen ist, dass hier auf Tortenguss verzichtet wird. Tortenguss nimmt einem Kuchen immer etwas an Geschmack. Ohne den Guss erreicht man deshalb maximalen Fruchtpower. Statt Guss kommen einfach einige Kleckse Marmelade drauf. Der einzige Nachteil: der Kuchen ist nur bedingt transportfähig. Aber wer will so einen Kuchen auch schon ewig rumfahren?

 

Zutaten (für eine Obstkuchenbodenform):

175 g Butter

120 g Zucker

Prise Salz

2 Eier

230 g Mehl

2 TL Backpulver

150 ml Buttermilch

1 kleine Netzmelone

750 g gemischte Beeren (ich habe Erd- und Heidelbeeren verwendet)

ca. 8 EL rote Marmelade (vorzugsweise ohne Stücke)

 

Zubereitung:

Butter, Zucker und Salz cremig rühren. Die Eier einzeln einarbeiten. Mehl und Backpulver in einer Schüssel mischen. Abwechselnd die Mehlmischung und die Buttermilch unter den Teig rühren. Den Teig in eine gefettete und leicht mit Mehl ausgestäubte Obstbodenform geben. Bei 150 °C (Umluft, vorgeheizt) für 20 Minuten backen.

Die Form nach dem Ablaufen der Backzeit aus dem Ofen nehmen und zunächst 10 Minuten auf einem Rost auskühlen lassen. Den Teig anschließend aus der Form stürzen und vollständig auskühlen lassen.

Die Erdbeeren waschen und enstielen. Aus der Melone mit einem Ausstecher Kugeln ausstechen oder die Melone in Würfel schneiden. Die Heidelbeeren waschen, abtropfen und dann trocken tupfen.

Den ausgekühlten Kuchenboden mit 3-4 EL Marmelade bestreichen. Die Beeren und Melonenkugeln auf dem Teig anrichten. 4 EL Marmelade in einen Gefrierbeutel geben, eine kleine Ecke abschneiden und den Kuchen mit der Marmelade verzieren.

Das Rezept stammt aus der Zeitschrift essen & trinken für jeden Tag, August 2009.