Schokoladigste Kekse mit Fleur de Sel
Am Ende unseres Frankreichurlaubs machten wir im Raum Bordeaux an einem dieser Megasupermärkte halt, um uns mit einer ordentliche Portion französischer Leckereien einzudecken. Neben Wein, Mandelmehl, Ziegenkäse in mehreren Variationen und Olivenöl kam auch ein Döschen Fleur de Sel mit.
Das Salz hatte nun bei den Schokoladenkeksen seinen großen Auftritt. Durch das Salz wird aus gewöhnlichen Keksen eine kleine Geschmacksexplosion. Das Rezept habe ich bei Steph gefunden, die das Rezept in höchsten Tönen lobt – zu Recht!
Zutaten (für ca. 30 Kekse):
150 g dunkle Schokolade (70 %)
175 g Mehl
30 g Kakao
5 g Natron
150 g weiche Butter
120 g Rohrzucker
50 g Puderzucker
Mark einer Vanilleschote
5 g Fleur de sel
Zubereitung:
Die Schokolade grob zerkleinern und in einem elektrischen Zerkleinerer zu grobem Pulver verarbeiten (bei mir waren die größten Stücke ca. 5mm groß).
Mehl, Kakao und Natron vermischen und mehrmals sieben. Die weiche Butter, Rohrzucker, Puderzucker, Vanillemark und die zerkleinerte Schokolade in eine Schüssel geben und vermengen. Die Mehl-Mischung hinzufügen und so lange kneten, bis alles eingearbeitet ist (nur so viel wie nötig kneten). Zu letzt das Salz hinzufügen und kurz unterkneten.
Aus dem Teig eine Rolle von ca. 4 cm Durchmesser formen. Den Teig grob in die Form einer Rolle bringen und in Folie einwickeln. Um eine gleichmäige Rolle zu formen, kann man die Papprolle vom Haushaltspapier zur Hilfe nehmen. Eine solche Papprolle längs aufschneiden. Die Teigrolle hineinlegen, auf die Arbeitsfläche legen und mit den Händen auf der Arbeitsplatte entlang rollen, bis eine gleichmäßige Rolle entstanden ist.
Die Teigrolle für 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen (meine Rolle war zu lang, habe sie mit einem scharfen Messer geteilt). Den Teig vor dem Weiterverarbeiten 15 Minuten bei Raumtemperatur lagern, damit die Rolle beim Schneiden nicht bricht. Den Backofen auf 180 °C (Umluft) vorheizen.
Nun mit einem scharfen Messer ca. 1 cm dicke Scheiben von der Rolle schneiden. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, die Scheiben mit ausreichendem Abstand darauf verteilen und für ca. 7 Minuten backen. Die Kekse wenige Minuten auf dem Blech liegen lassen und dann vorsichtig mit einer Palette oder ähnlichem auf einen Kuchenrost legen. Mit den restlichen Teigscheiben genau so verfahren (bei mir waren es 3 Backbleche).
Das Rezept habe ich bei Steph vom Kleinen Kuriositätenladen gefunden.
Nina
23. Oktober 2012 @ 15:45
Die sehen super aus! Muss ich direkt mal in der nächsten Zeit ausprobieren 🙂
Mercedes
24. Oktober 2012 @ 10:10
Hi Nina,
mach das. Die Kekse knuspern wunderbar.
Liebe Grüße
Mercedes
nenina
1. November 2012 @ 19:50
Hello,
in den Teig für die Schokoladenkekse werden 5 g Natron gegeben. Schmecken die Kekse nicht bitter? Kann man auch Backpulver nehmen?
Schon `mal schönen Dank für das Rezept …
Gruß
nenina
Mercedes
2. November 2012 @ 02:00
Hallo nenina,
das Natron hat die Kekse nicht bitter schmecken lassen. 5 g sind aber auch nicht so viel, ca. 1 leicht gehäufter TL. Du kannst versuchen es mit Backpulver zu ersetzten (ich würde einen gestrichenen TL verwenden), ich habe es aber selbst nicht ausprobiert. Von der Wirkung her sind beides Treibmittel, aber soweit ich weiß reduziert Natron den Säuregehalt im Gebäck.
Ich hoffe, dass hilft dir weiter.
Liebe Grüße
Mercedes
Schokozwerg
4. November 2012 @ 22:58
Die französischen Supermärkte sind wahrlich eine Wucht!! 🙂 Deine Kekse auch, ach, wie gern hätte ich davon einen Stapel hier vor mir … zum sofortigen Wegknuspern. Liebe Grüße!
Katein
13. September 2014 @ 08:36
Huhu!
Ich habe diese genialen Kekse heute nachgebacken. Leider hatte ich kein Fleur de sel zur Hand (das muss ich mir allerdings noch besorgen!), daher habe ich handelsübliches Salz genommen. Ich bin gespannt ob die Kekse mit Fleur de sel noch besser schmecken als Sie es eh schon tun.
Vielen Dank für das Rezept!
Lg, Katrin
Mercedes
19. September 2014 @ 18:50
Hallo Katrin,
freut mich sehr, dass dir das Rezept gefällt. Ich finde die Kekse auch einfach nur klasse.
Liebe Grüße
Mercedes
Sina
27. Mai 2015 @ 08:39
Liebe Mercedes,
das sind wunderbare Kekse, die schwuppdiwupp irgendwie immer ziemlich schnell verschwinden. 🙂
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