Veganer Schokokuchen
Zum aller ersten Mal habe ich vegan gebacken (zumindest zu ersten Mal so ganz bewusst). Verblüffend einfach und toll was man so ganz ohne Eier und Butter backen kann.
Das Rezept für diesen veganen Schokokuchen habe ich bei Joy the Baker gefunden. Ich liebe Kuchen aus der Gugelhupfform, allein schon wegen diesem Wort. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich bisher noch nie etwas aus dem Gugelhupf gepostet habe. Hiermit wird das nun schnellstens nachgeholt.
Passend zur sommerlichen Saison ist dieser Schokokuchen schnell zusammengerührt (wer will schon bei 25 °C plus noch vor dem Backofen hocken?) und bestens transportgeeignet (Picknick, Grillen? Pack ihn ein!).
Zutaten (für eine Gugelhupfform):
270 g Mehl
50 g Kakaopulver
200g Zucker
1 TL Natron
¼ TL Backpulver
½ TL Salz
evtl. 30 g Schokotropfen
4 g Espressopulver in 250 ml weißem Wasser aufgelöst
125 ml Sonnenblumenöl
2 TL Vanilleextrakt
Zubereitung:
Mehl, Kakaopulver, Zucker, Natron, Backpulver, Salz und nach Belieben auch die Schokotropfen in eine Schüssel geben und gut vermischen. Öl abmessen, Espresso und Vanilleextrakt hinzugeben und über die trockenen Zutaten gießen. Gerade so lange verrühren, bis alles vermengt ist.
Den Teig in die Form füllen und bei 170 °C (Umluft, vorgeheizt) für ca. 35 Minuten backen (Stäbchenprobe machen).
Noch ein kleiner Hinweis: ich benutze eine Silikonbackform die nicht eingefettet werden muss. Bei der Verwendung einer anderen Form sollte diese erst gefettet und bestäubt werden, bevor der Teig hineinkommt. Joy the Baker hat da noch einen tollen Tipp – die Form nicht mit Mehl sondern mit Kakaopulver einstäuben, damit der Kuchen nach dem Backen von außen nicht ganz weiß ist. Ich habe es selbst noch nicht ausprobiert, hört sich aber nach einer guten Idee an.
Milchmädchen
24. Mai 2012 @ 15:39
Genausoein Aha-Erlebnis hatte ich jüngst auch – und zwar mit diesem Exemplar: http://www.whatwouldcathyeat.com/2011/10/vegan-chocolate-cake-with-dark-chocolate-frosting/
nysa
24. Mai 2012 @ 16:01
puh.. deiner geht anders. hab nämlich auch ein gelingsicheres rezept, vegan, und habs aber noch nicht verpostet 🙂
dat klappt ohne eier und so. 🙂
Flöckchen
23. August 2016 @ 19:11
Hallo,was ist Bitte weißes Wasser??? Bin verwirrt :-/ Lg
Flöckchen
27. August 2016 @ 19:03
Und 35 min…Ist viel zu kurz…meiner war noch flüssig….1 Std mindestens Backen!!!
Mercedes
28. August 2016 @ 18:26
Hallo Flöckchen,
entschuldige, dass ich deine Kommentare jetzt erst gesehen habe.
Zum heißen Wasser: ich mache das immer so, dass ich zu Beginn alle Zutaten bereit stelle. Das Wasser bringe ich im Wasserkocher zum Kochen, messe es ab und stelle es dann bereit. Bis zur weiteren Verwendung kann es dann etwas abkühlen, was für mich immer sehr gut funktioniert hat.
Bezüglich der Backofentemperatur kann ich nur sagen, dass Backöfen einfach total unterschiedlich sind. Ich sehe das selbst gerade nachdem ich umgezogen bin und einen anderen Backofen benutze. Bei meinem alten Ofen waren 35 Minuten auf jeden Fall ausreichend. Bei meinem neuen Ofen würde es vermutlich auch länger dauern.
Viele Grüße
Mercedes
Luma
10. September 2016 @ 13:36
Hi,
hab den Kuchen gerade aus dem Ofen geholt…göttlich.
Richtig saftig und fluffig.
Habe ihn ein bisschen auskühlen lassen und dann veersucht aus der Form zu kriegen… naja, vor lauter Lockerheit ist er aueinander gebrochen xD.
Macht aber nichts, scheckt trotsdem gut 🙂
Ist dir das auch schonmal passiert?
Viele Grüße
Mercedes
14. September 2016 @ 15:50
Hallo Luma,
och nö, ist ja etwas blöd, wenn der tolle Kuchen auseinander bricht. Mir ist das noch nicht passiert. Meine Backform ist ziemlich massiv und schwer und darin bekommt der Kuchen außen eher eine leichte Kruste. Es könnte helfen, wenn du die Backtemperatur etwas erhöhst. Dann natürlich unbedingt die Backzeit im Auge behalten und eventuell den Kuchen die letzten 15 Minuten mit Alufolie abdecken, damit er dir nicht anbrennt.
Wie lange hattest du ihn im Backofen? Eine Leserin hatte mir letztens geschrieben, dass der Kuchen bei ihr viel mehr Zeit im Ofen brauchte. Würde mich mal interessieren, was deine Erfahrung bezüglich der Backzeit war.
Liebe Grüße
Mercedes
Luma
22. September 2016 @ 22:17
Hallo Mercedes,
danke für die Tipps. Werde sie beim nächsten Mal ausprobieren, mal schauen ob es dann klappt.
Kleine Anmerkung zum letzten Mal: Am Tag drauf hat er besser gehalten.
Ich glaube ich habe auch eine längereBackzeit gebraucht. Ich richte mich immer eher nach dem Stäbchentest, als nach der angegebenen zeit, da ja jeder Ofenanders ist. 😉
Ich experimentiere einfach weiter. Wenn ich die Lösung habe, schreibe ich nochmal.
LG Luma
Sophia
30. Oktober 2018 @ 23:27
Tolles rezept werden ich unbedingt ausprobieren
Du hast aber statt heißem wasser weißt wasser geschrieben könnte einige vieleicht verwirrend
Lg sophia
Anna
6. Oktober 2022 @ 14:44
Der Kuchen ist echt so mega lecker. Ich mache ihn immer fettarm mit 20g geschmolzenem Kokosöl und glutenfreiem Mehl (Kartoffel, Hafer, Reis, Buchweizen). 1 TL Xanthan dazu, dass der Teig nicht so bröselt.
Zusätzliche Hafermilch nach Gefühl bis der Teig schön cremig ist.
Nach dem Backen Schokoguss oben drauf!! Mjamm!!
Auch kalt und am 2.ten super saftig.