Rhabarberkompott

Saures.

Saure Gurken – esse ich.

Saures Weingummi – bäh.

Saure Zitrone – immer eine willkommene Mutprobe.

Wie komm ich darauf? Na wegen Rhabarber, der ist auch schön sauer.

Dieses Mal habe ich ganz traditionell ein Kompott aus schönstem, rotstangigen Rhabarber zubereitet. Mit nur wenig Zucker, damit es auch schön sauer bleibt. Ein paar Himbeeren sorgen hier für eine besonders schöne Farbe.

Und weil die Farbe so schön ist, ist dieses Kompott ein idealer Kandidat für das Cookbook of Colors. Dieser Monat wird rosa.

Sicherlich muss ich meinen schlauen Lesern nicht lang und breit erklären, was man mit Rhabarberkompott alles anfangen kann. Trotzdem gibt es in der nächsten Woche zwei Vorschläge: Rohrnudeln und kleine Törtchen!

 

Zutaten:

1 kg Rhabarber

100 – 150 g TK-Himbeeren

etwas klaren Apfelsaft

Zucker

evtl. etwas Stärke

1 Vanilleschote

 

Zubereitung:

Den Rhabarber putzen und in 2 cm dicke Stücke schneiden. Ein Drittel des Rhabarbers und die Himbeeren in einen Topf geben. Mit Apfelsaft aufgießen und erhitzen. Sobald der Topfinhalt kocht die Hitze reduzieren und bei mittlerer Hitze weitergaren, bis der Rhabarber zerfällt.

Nun den Topfinhalt durch ein Sieb in ein Schüssel gießen. Mit einem Löffel den Saft aus den im Sieb zurückgebliebenen Stücken herausdrücken, bis nur noch ein dickflüssiger Brei im Sieb ist (diesen dann entsorgen).

Den Saft in den Topf zurückfüllen und evtl. mit Stärke abbinden (ich habe nicht mit Stärke abgebunden, da mir die Konsistenz des Safts gefiel). Den restlichen Rhabarber und das Mark einer Vanilleschote hinzufügen und bei sehr milder Hitze kochen, bis der Rhabarber weich ist (Achtung, das geht recht schnell. Kocht man zu lange, dann zerfällt der Rhabarber). Zum Schluss mit Zucker abschmecken (ich habe nur 2 gehäufte Esslöffel hinzugegeben, da ich die Säure des Rhabarbers gern mag).