Roggenbrot

Ich habe mich mal wieder an einem Brot versucht. Dieses Roggenbrot ist wirklich anfängergeeignet. Die Zutaten sind schnell im Supermarkt um die Ecke besorgt und der Teig ist ruck zuck zusammengerührt (ich benutze momentan noch Sauerteig aus der Tüte. Diesen selbst herzustellen steht aber schon auf meiner ToDo-Liste).

Roggenbrot mag ich sehr gerne, was ich auf einen Aufenthalt in Finnland bei einer Freundin zurückführe. Dort gab es zum Frühstück immer eine Scheibe Roggenbrot mit Edamer und einem Stück Gurke. Das Frühstück an sich war immer sehr lang und relaxed – ist in guter Erinnerung geblieben.

Die Kombi ist wirklich gut. Werde ich ab jetzt öfter essen. Wobei wir wieder beim Thema der letzten Woche wären: Einfaches kann so gut sein!

Zutaten für ein ca. 1,5 kg schweres Brot:

1 Würfel Hefe

150 g Sauerteig

2 EL Honig

1 kg Roggenmehl

3 TL Salz, Mehl zum Arbeiten

Zubereitung:

Hefe in eine Schüssel bröseln und mit 300 ml lauwarmem Wasser verrühren. Honig und Sauerteig unterrühren.

Das Roggenmehl in eine große (!) Schüssel geben und mit 3 TL Salz vermischen. Eine Mulde formen und die Hefe-Sauerteig-Mischung hineingießen. Mit den Händen und einem Rührer mit Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten, der nicht mehr an den Händen klebt (mit den Händen ist es sehr anstrengend, der Teig klebt am Anfang stark). Gegebenenfalls noch etwas Mehl hinzufügen. Den Teig zugedeckt für 3 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.

Den Teig durchkneten und einen runden Brotlaib formen. Den Laib auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und mit etwas Mehl bestäuben. Den Teig weitere 45 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit den Herd vorheizen (250° Ober- und Unterhitze). Eine ofenfeste Schüssel mit Wasser auf den Boden des Backofens stellen.

Das Brot für 15 Minuten backen. Die Hitze auf 200°C reduzieren und für weitere 30 Minuten backen. Den Ofen dann abschalten und das Brot für 15 Minuten bei etwas geöffneter Backofentür ruhen lassen. Anschließend das Roggenbrot aus dem Ofen nehmen und auf einem Rost auskühlen lassen.

Das Rezept stammt aus Lecker gebacken! C. Schinharl, C. Schmedes, Kosmos, 2011.