Spitzbuben – ein Klassiker für den Plätzchenteller

Spitzbuben in schöner Geschenkverpackung

Stellt euch vor, Backeifer ist „Kochblog der Woche“ bei kochbar.de geworden. Die Redaktion hat einen tollen Artikel über meine Seite und die weihnachtlichen Leckereien in meinem Archiv geschrieben. Hat mich riesig gefreut.

Zur Feier des Tages knusper ich jetzt schon mal einige Spitzbuben weg. Sie sind wahrscheinlich jedem bekannt, schauen mir jedes Jahr aus zahlreichen kulinarischen Zeitschriften entgegen und doch hatte ich sie bisher nie gemacht. Dabei sind sie so lecker marmeladen-fruchtig und so mürb. Ein Hauch Tonkabohne macht sie zu etwas ganz Besonderem, also Spitzbuben-Deluxe. Und hübsch verpackt sieht der klassische Keks doch richt fesch aus, oder?

Weihnachtlicher Plätzchenteller mit Spitzbuben

Spitzbuben
 
Zubereitungszeit
Backzeit
Zeit insgesamt
 
Spitzbuben sind ein Weihnachtsklassiker. Mürbeteig mit Marmelade gefüllt und bei mir noch mit einem Hauch Tonkabohne.
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Rezeptkategorie: Kekse & Plätzchen
Menge: 30 Stück
Zutaten
  • 200 g weiche Butter
  • 1 Eiweiß
  • 110 g Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • etwas geriebene Tonkabohne
  • 350 g Mehl
  • 1 Glas (ca. 200 g) Johannisbeergelee
Zubereitung
  1. Butter, Eiweiß und Zucker hell und schaumig aufschlagen.
    Salz und Tonkabohne (ich habe ¼ einer Bohne gerieben) hinzufügen, das Mehl darüber Sieben und alles zu einem glatten Teig verkneten.
  2. Den Teig halbieren, zwei Kugeln formen, diese etwas flach drücken und in Folie eingewickelt für eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
  3. Den Ofen auf 180°C (Umluft) vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier belegen.
  4. Eine Teighälfte aus dem Kühlschrank nehmen und auf der bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Mit einem runden Ausstecher Kreise ausstechen (ca. 6 cm Durchmesser). Bei der Hälfte dieser runden Kekse mit einem kleineren Ausstecher die Mitte herausstechen (das wird der "Deckel").
  5. Alle Kekse vorsichtig auf das Backblech legen und für ca. 10 Minuten backen.
  6. Mit dem restlichen Teig genauso verfahren. Teigreste kurz zusammenkneten und für einige Minuten in den Kühlschrank legen. So lässt sich der Teig viel besser verarbeiten.
  7. Sobald die Kekse ausgekühlt sind, können sie zusammengebaut werden. Dafür das Gelee in einem Topf erwärmen, bis es sich verflüssigt. Mit einem Pinsel nun die Kekse ohne Loch leicht mit dem Gelee einstreichen und einen Lochkeks darauf setzten. Mit einem kleinen Löffel nun den Lochbereich mit Gelee füllen. Die restlichen Kekse genauso fertigstellen.
  8. Nach ein bis zwei Stunden ist das Gelee wieder fest und die Kekse können in einer Dose verstaut werden.
Hinweise
- Beim Backen ist es wichtig, dass man nach ca. 5 Minuten immer nach den Keksen schaut, damit man sie rausholt, sobald sie die perfekte Bräune haben. Das von Ofen zu Ofen mal einige Minuten länger oder auch mal kürzer.
- Tipps zur Verarbeitung von Mürbeteig findest du hier.