Croustade

Es ist KALT und ich finde weder Mütze noch Schal. Das ist sehr verwunderlich, da ich von beidem mehr als ein Exemplar besitze. Doch vermutlich habe ich sie ganz ordentlich am Ende des Winters alle in eine Kiste verbannt und nun sind sie nicht auffindbar. Ordnung zu halten hat sich wieder einmal nicht ausgezahlt. Ich sollte dem Chaos einen größeren Platz in meinem Leben einräumen. Vielleicht ein Vorsatz fürs neue Jahr … ?! Aber halt, soweit sind wird jetzt wirklich noch nicht. Weihnachten und Neujahr kommen, es ist allerdings noch Zeit.

Als ich meine vergebliche Suche nach winterlichen Accessoires abgebrochen hatte, saß ich verärgert auf der Couch. Ich wollte Süßes! Ein Stück Croustade wäre mir gelegen gekommen. War aber leider nichts mehr da. Ich hatte Sie zu einem Geburtstag mitgebracht und am Ende des Abends gab es keine Reste mehr zum wieder mitnehmen, menno.

Zwei wichtige Informationen muss ich mit diesem Rezept unbedingt mitliefern:

1. Diese knusprige und fruchtige Tarte ist innerhalb von 20 Minuten im Ofen, weil man praktischen Filo-Teig aus der Kühltheke verwendet (die Äpfel müssen allerdings schon am Vorabend vorbereitet werden).

2. Für Kinder NICHT geeignet. Die Äpfel werden über Nacht in Cognac gebadet und am nächsten Tag ist dieser vollständig in die Äpfel eingezogen. Für Erwachsene spreche ich aber eine uneingeschränkte Verzehrempfehlung aus.

 

Zutaten für eine Tarteform (24 cm Durchmesser und Lift-off-Boden):

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Schokoladigste Kekse mit Fleur de Sel

Am Ende unseres Frankreichurlaubs machten wir im Raum Bordeaux an einem dieser Megasupermärkte halt, um uns mit einer ordentliche Portion französischer Leckereien einzudecken. Neben Wein, Mandelmehl, Ziegenkäse in mehreren Variationen und Olivenöl kam auch ein Döschen Fleur de Sel mit.

Das Salz hatte nun bei den Schokoladenkeksen seinen großen Auftritt. Durch das Salz wird aus gewöhnlichen Keksen eine kleine Geschmacksexplosion. Das Rezept habe ich bei Steph gefunden, die das Rezept in höchsten Tönen lobt – zu Recht!

Zutaten (für ca. 30 Kekse):

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Flammkuchen Tomate-Mozzarella

Letztens drängte sich bei mir die Frage auf, wann ich wohl das letzte Mal auf einem Erntedankfest war. Vermutlich im Kindergarten und ich meine nicht den meiner nicht vorhandenen Kinder, sondern meinen Kindergarten. Jedenfalls veranlassten mich wohl der blaue Himmel, die bunten Blätter an den Bäumen und das üppige Kürbisangebot über Erntedankfeste zu sinnieren. Gibt es solche Feste denn noch? Ich schicke die Frage mal an all die Eltern da draußen mit Kindern im kindergartenfähigen Alter.

Kommen wir von meinen Erntedankfest-Gedanken zu etwas essbarem – Flammkuchen. Allerdings nicht die klassische Variante, sondern mit Tomate, Mozzarella und Basilikum. Dieser Flammkuchen ist knusprig und leicht. Bestens geeignet für Herbsttage mit viel Sonnenschein, an denen man massig Sauerstoff getankt hat.

Zutaten (für 2-3 Personen):

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Pumpkin Pie

Wenn es schnell gehen muss …

… geht es meistens daneben! Schnell mal Schokolade mit der neuen, super scharfen Reibe reiben, AUA. Schnell mal die Spülmaschine ausräumen, GLASBRUCH. Schnell mal einen Pie-Boden backen, DESASTER.

Diesen Teig habe ich schon gefühlte 1000 mal zubereitet. Und doch hatte er am Wochenende ein merkwürdiges Eigenleben entwickelt. Nach dem Blindbacken war er an den Seiten der Form runtergerutscht. Unmöglich da noch die Pumpkin-Füllung reinzukriegen. Also noch mal von vorne. Allerdings musste alles schnell gehen. Die Ruhezeiten nicht eingehalten und heraus kam eine doch sehr bröselige Angelegenheit. Wenn man sich jedoch an das Rezept hält, dann kommt ein Pie mit einer wunderbar mürben und butterig-blättrigen Kruste heraus (beim Apple Pie hatte es noch geklappt!).

Wer Kürbiskuchen mag, wird diesen lieben. Das Kürbispüree wird aus Butternusskürbis hergestellt, was übrigens super einfach ist. Der Backofen übernimmt so ziemlich die gesamte Arbeit. Durch  Unmengen an Gewürzen bekommt der Kuchen einen ganz eigenen Charakter.

Zutaten (für einen Pie mit 22 cm Durchmesser):

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Grießflammeri

Grießflammeri ist nichts anderes als Grießbrei für Erwachsene. Mit Eischnee und Eigelb verfeinert, dadurch nicht so „pampig“ wie der gemeine Grießbrei, den ich doch als Kind mit ausreichend Apfelmuß eimerweise zu mir nehmen konnte.

Apfelmuß gab es diese Mal nicht dazu. Die Kirschen sind allerdings ein würdiger Ersatz. Durch Vanille, Zimt und karamellisierten Zucker sind die schon auf dem Weg in die Weihnachtsecke.

Merkwürdigerweise geht meine innere Uhr momentan etwas vor. Ich warte schon sehnsüchtig darauf, dass die Weihnachtsmärkte ihre Stände aufbauen … aber das dauert doch nun wirklich noch etwas. Es ist erst Herbst, H-E-R-B-S-T.

Zutaten (für 6 Portionen):

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Apple Pie

Als ich euch fragte, was ihr als erstes in der Pie-Form, die ich verlost habe, backen würdet, wurde Apple Pie eindeutig am häufigsten genannt. Was soll ich sagen? Ihr habt mich angesteckt. Ich habe mich an einem gedeckten Apfelkuchen auf amerikanische Art versucht.

Der Pie war ein Wucht. Der Teig ist super blättrig, was auf eine gute Portion Butter zurückzuführen ist. Aber die Füllung erst… schön würzig, nicht zu süß und 100 % fruchtig. Zusätzlich begeistert hat mich, dass die Äpfel nicht geschält wurden. Das spart Zeit und sieht dazu hübsch aus.

Und nun sende ich noch einen herzlichen Glückwunsch an Mia, die bei der Verlosung der Form gewonnen hat. Das Paket steht schon vor mir und wird morgen zur Post gebracht. Ich wünsche dir viel Spaß mit der Form. Du muss unbedingt diesen Apple Pie ausprobieren.

 

Zutaten für einen Double Crust Pie (22 cm Durchmesser):

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Crème Brûlée

Dieses göttliche Dessert ist eine Hommage an unseren Sommerurlaub. Die Creme schmeckt zwar nicht ganz so, wie wenn man sie an einem 20°C warmen Abend auf einem belebten Platz in Südfrankreich isst, aber sie hilft beim erinnern.

Ich hatte Crème Brûlée bisher noch nie selbst zubereitet und war überrascht, wie einfach es ist. Die meiste Arbeit übernimmt der Backofen. Probiert es aus, mit diesem Nachtisch verwandelt ihr ein gewöhnliches Abendbrot in ein Festessen.

Zutaten (4 Portionen):

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