Nektarinenstreusel


Streuselkuchen ist einer meiner Lieblinge, wie man hier und hier sehen kann. Ich vermute, das ist auf eine frühkindliche Prägung zurückzuführen. Früher habe ich oft vom Bäcker Streuseltaler bekommen. Inzwischen mag ich die aber nicht mehr so gern – viel zu wuchtige Dinger.

Dieser Streuselkuchen spielt hingegen in einer ganz anderen Liga (hehe, Fußballreferenz, jetzt wo die Bundesliga wieder begonnen hat…). Luftig-lockerer Teig, saftige Nektarinen in Hülle und Fülle und dann noch Vanillestreusel. Oh Sommer, warum musst du bald zu Ende gehen?

Zutaten (für eine Springform mit 24 cm Durchmesser, 20 cm passt auch):

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Heidelbeermuffins

Wie ihr euch denken könnt, backe ich sehr viel. Nicht jedes Rezept schafft es aufs Blog, manche mache ich mehrmals, bis ich zufrieden bin. Deshalb freue ich mich über die einfachen, schnellen und trotzdem raffinierten Rezepte besonders. Diese Heidelbeermuffins gehören auf jeden Fall in diese Kategorie.

Stellt euch das Szenario ungefähr so vor:

Samstag Morgen, zu vertretbarer Uhrzeit aufgestanden, den Backofen vorgeheizt und Brötchen reingeschoben. Ab jetzt bleiben 8 – 10 Minuten Zeit. Bietet sich doch an schnell Muffins zu backen, der Ofen ist eh schon an.

Heidelbeeren gewaschen, abtropfen lassen. Buttermilch abgemessen, damit die sich schon mal der Raumtemperatur annähern kann, das Ei schnell zum aufwärmen in lauwarmes Wasser gepackt. Die anderen Zutaten hatten alle schon Raumtemperatur und das Rühren konnte beginnen.

Und tatsächlich – als der Wecker piepte, die Brötchen fertig waren, standen die Muffins in den Startlöchern und waren bereit für ihre Ofenzeit. Wenn das mal nicht effizient war, Zeit und Energie gespart. Für das Foto habe ich mir dann mehr Zeit gelassen.

Zutaten für 6 – 7 Stück:

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Tarte mit vieeel Obst

Ich kenne die Tipps: man soll nicht hungrig einkaufen gehen, nur so viel holen, wie man auch verbrauchen kann, man möchte ja nichts wegschmeißen. Das hat mir meine Mama schon vor Jahren ohne Worte mitgegeben.

Doch kaum ist es warm, Sommer und das Fruchtangebot vielfältig, dann vergesse ich meine gute Erziehung schon mal. Obst KAUFEN, ist gesund, braucht man viel von.

Zu Hause beim Auspacken der Beute kommen dann erste Zweifel… schaffen wir das zu ZWEIT? Unwahrscheinlich! Gut, dass ich gerne und viel backe. Meistens muss nichts in die Tonne. Die sommerliche Süße landet zügig auf einem knusprigen Tarteboden und schmeckt darauf fast noch besser.

Zutaten (für eine Springform, 26 cm Durchmesser):

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Mohngefüllte Riesenschnecken

Diese mit Mohn gefüllten Riesenschnecken sind für Mel von Pimpi-MEL-la. Sie richtet diesen Monat Zorras Blogevent aus und wünscht sich was mit Mohn.

Für mich war das ein willkommener Grund wieder meinen geliebten Hefeteig zuzubereiten. Ich dachte ich bringe etwas Abwechslung in die Sache und flechte mal keinen Zopf.

Was macht man denn sonst so mit drei gefüllten Stängen? Habe sie aufgerollt und hatte auf einmal Schnecken. Aber dann… die große Auflaufform war zu groß, die kleine Auflaufform eigentlich zu klein. Hab dann die kleine Form genommen, den Hefeteig hineingezwungen und gehofft, dass er währen des Backens nicht einfach aus der Form hüpft. Hatte Glück: er ist drin geblieben.

Dazu gabs übrigens Pfirsichkompott. Die Idee für dieses Rezept stammt von Little Upside-Down Cake.

Zutaten (für eine mittlere Auflaufform):

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Obstkuchen

Dieser Obstkuchen ist das Resultat der letzten Erdbeeren, die ich im Jahr 2012 ergattert habe. Jetzt ist Schluss!

Keine Sorge, der Kuchen lässt sich auch bestens ohne Erdbeeren zubereiten. Nur für den Fall, dass ihr keine mehr bekommt oder bei den inzwischen gestiegenen Preisen andere Früchte vorzieht. Schmeißt auf den Tortenboden drauf, was ihr so da habt oder was ihr gerne mögt.

Das besondere an diesem fast gewöhnlich aussehenden Obstkuchen ist, dass hier auf Tortenguss verzichtet wird. Tortenguss nimmt einem Kuchen immer etwas an Geschmack. Ohne den Guss erreicht man deshalb maximalen Fruchtpower. Statt Guss kommen einfach einige Kleckse Marmelade drauf. Der einzige Nachteil: der Kuchen ist nur bedingt transportfähig. Aber wer will so einen Kuchen auch schon ewig rumfahren?

 

Zutaten (für eine Obstkuchenbodenform):

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Johannisbeertörtchen

Astrids Blog wird drei Jahre alt. Vor drei Jahren war mir noch nicht bewusst, dass so etwas wie ein Food-Blog überhaupt existiert. Diese kreativen, verführerisch ausschauenden und zum nachahmen anstiftenden Internetseiten traten erst vor etwas über einem Jahr in mein Bewusstsein. Schnell stand für mich fest, dass ich das auch machen und die Welt oder doch zumindest Deutschland in meine Küche und im Speziellen in meinen Backofen schauen lassen möchte.

Seit einem Jahr verfolge ich nun Astrids Blog. In der Zeit ist bei ihr einiges passiert. Sie hat eine irre Reise nach Island gemacht, grünes Zeug (genauer: Petersilie) in Fisch gespritzt und wunderhübsche Ravioli gemacht.

Astrid wünscht sich „Geschenke“ zum Thema DREI. Das löste bei mir zunächst intensives Grübeln aus. Und dann kam (vermutlich unter der Dusche, aber ich kann es nicht genau sagen) der Einfall: Warum stets die Zutaten eines Rezeptes variieren? In der Form steckt doch auch Musik. So ereignete es sich, dass ich mit dem gleichen Teig drei verschiedene Johannisbeertörtchen gebacken habe. Im Glas, als Muffin und als Minikuchen mit Baiserhaube.

Nach meiner Wahrnehmung hat die Form Einfluss auf den Geschmack. Einbildung? Was meint ihr?

 

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